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Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und PsychotherapieDirektor: Univ.-Prof. Dr. Manfred E. Beutel
2009 |
Einrichtungsstatistik
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Drittmittelausgaben in € | 395.924 |
Forschungsprojekte | 52 |
Publikationen | 58 |
Vorträge | |
Promotionen | 2 |
Verschiedene wissenschaftliche Aktivitäten | |
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Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. M.E. Beutel, Dr. J. Wiltink
A Stepwise Psychotherapy Intervention for Reducing Risk in Coronary Artery Disease - a Randomised Controlled Trial (SPIRR-CAD, sub-project) - Supervision and quality control of psychotherapyDurch Prof. Beutel und Dr. Wiltink erfolgt die Qualitätssicherung der psychotherapeutischen Einzel- und Gruppeninterventionen von SPIRR-CAD. Zur Überprüfung der Umsetzung des Therapiekonzepts werden alle Behandlungsgespräche aufgezeichnet und an die Mainzer Arbeitsgruppe der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie gesendet. Zur Einschätzung der Manualtreue wurden eigens Items mit einer Manualisierung für unabhängige Rater entwickelt, die die wesentlichen Interventionen der Einzel- und Gruppentherapie enthalten. In der ersten Phase der SPIRR-CAD Intervention erhielten die beteiligten Einzeltherapeuten eine ausführliche Rückmeldung zu einer frühen Behandlungssitzung. Im Verlauf erfolgt das Rating zufällig ausgewählter Einzel- und Gruppensitzungen und ggf. - sofern ein definierter Qualitätsstandard unterschritten wird - eine Information an den Supervisor. |
Laufzeit: 2009-2013 |
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Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. Manfred Beutel, Univ.-Prof. Dr. Marianne Dieterich
Evaluation eines manualisierten Schulungsprogramms („STANDFEST“) bei Patienten mit somatoformen (psychogenen) SchwindelerkrankungenZiel des Gesamtprojekts soll die Überprüfung der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit eines Gruppenprogramms hinsichtlich Schweregrad der Symptomatik, Krankheitsverarbeitung und Selbstmanagement, Inanspruchnahmeverhalten und Krankheitskostensowie Lebensqualität im Rahmen eines randomisierten, prospektiven Designs sein. Besondere Beachtung finden dabei der Einfluss prämorbider Persönlichkeitsstrukturen sowie die Konzepte zur Resilienz und Kohärenz auf den Behandlungsverlauf. Darüber hinaus soll untersucht werden, inwieweit sich die Durchführung des Schulungsprogramms auf objektivierbare neurophysiologische Parameter auswirkt. Langfristiges Ziel sollen die Verhinderung bzw. Eindämmung einer Chronifizierung der Schwindelerkrankung sowie bei Persistenz der Beschwerden eine erfolgreiche Überführung in eine adäquate ambulante Psychotherapie sein. Es sollen folgende Fragen im Rahmen des Forschungsprojektes beantwortet werden: |
Laufzeit: 2007-2009 |
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Projektleiter: Prof. Dr. Manfred Beutel, Dr. Rüdiger Zwerenz
Studie zur Überprüfung der Wirksamkeit der in der Depressionsbehandlung bewährten, manualisierten supportiv-expressiven psychodynamischen Kurzzeittherapie hinsichtlich der Remission der depressiven Symptomatik bei Brustkrebspatientinnen mit komorbider Depression.Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine multizentrische Vergleichsstudie welche bereits im Jahr 2007 begonnen wurde und in den Zentren Mainz (Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Prof. Dr. Manfred E. Beutel) und Leipzig (Selbstständige Abteilung für Medizinische Psychologie/Medizinische Soziologie, Prof. Dr. Elmar Brähler / ursprünglich Prof. Dr. Reinhold Schwarz †) durchgeführt wird. Das Gesamtprojekt soll die Wirksamkeit der in der Depressionsbehandlung bewährten, manualisierten „supportiv-expressiven psychodynamischen Kurzzeittherapie“ bei Brustkrebspatientinnen mit komorbider Depression im Hinblick auf die depressive Symptomatik und die Lebensqualität im Rahmen eines randomisierten, prospektiven Designs untersuchen. Besondere Beachtung findet dabei der Einfluss der Persönlichkeit auf den Therapieverlauf. Damit soll ein Beitrag zur Evidenzbasierung psychoonkologischer Interventionen geleistet werden. Es sollen folgende Fragen im Rahmen des Forschungsprojekts beantwortet werden:
• Wie wirksam ist eine krebsspezifische psychodynamische Kurzzeittherapie zur Behandlung depressiver Störungen bei Brustkrebspatientinnen?
• Welchen Einfluss hat die krebsspezifische psychodynamische Kurzzeittherapie auf die Lebensqualität von depressiven Brustkrebspatientinnen?
• Welche Merkmale (z.B. Alter, Familienstand, Sozialstatus, Persönlichkeit) beeinflussen die Wirksamkeit psychodynamischen Kurzzeittherapie bei depressiven Brustkrebspatientinnen?
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Laufzeit: 2007-2012 |
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Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. ME Beutel, Dr. J Wiltink
Altersbeschwerden und Hypogonadismus beim Mann: Entwicklung und Validierung einer empirisch hergeleiteten SelbsteinschätzungsskalaAusgehend von der Tatsache, dass bestehende Selbstbeschreibungsinstrumente für Hypogonadismus zwar sensitiv aber wenig spezifisch sind, was sich durch einen nur geringen Zusammenhang mit Testosteron ausdrückt, ist das Ziel dieses Projekts, eine kurzes, einfach zu handhabendes und spezifisches Instrument zur Identifikation hypogonadaler Symptome zu entwickeln.Auf der Grundlage einer Voruntersuchung mit umfangreichen Erhebungen von somatischen und psychischen Beschwerden (somatoforme, affektiv, sexuelle Funktion), sowie Hormonparametern an 263 ambulanten männlichen urologischen Patienten (ab 40 Jahre) in Kooperation mit Prof. Weidner, Giessen, ist empirisch (faktoranalytisch) eine aus 19 Fragen bestehende Selbsteinschätzungsskala erstellt worden, die der Erfassung solcher Symptome dienen soll, die mit hypogonadalen Beschwerden in Verbindung stehen.. Inhaltlich werden mit den Fragen folgende Beschwerdebereiche abgedeckt: - Reduzierte Aktivität
- Unzufriedenheit mit der sexuellen Funktion
- Negatives Selbstkonzept der körperlichen Fitness
- Reduzierte sexuelle Funktion
- Hitzewallungen.
Die testtheoretische Überprüfung des Fragebogens wird wiederum in Kooperation mit Prof. Weidner mit der finanziellen Unterstützung der Firma Ipsen durchgeführt. Geplant ist der Einschluss von 300 konsekutiven ambulanten Patienten der Ambulanz der Urologischen Klinik der Universitätsklinik in Giessen (Prof. Weidner). Zur Validierung des Fragebogens erfolgt zusätzlich zu der Fragebogenerhebung eine ausführliche Anamnese, die körperliche Untersuchung, sowie die Bestimmung von Hormonen (Testosteron, DHEA, LH, etc.). |
Literatur: |
Laufzeit: 2007-2009 |
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Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. ME Beutel, K Wölfling, S Giralt
Begleitforschung der Prävention sowie der Beratungs- und Behandlungskonzepte im Bereich des Pathologischen Glücksspiels im Rahmen der Umsetzung des Landesglücksspielgesetzes in Rheinland-Pfalz in 2009Im Rahmen der Umsetzung des Landesglücksspielgesetzes in Rheinland-Pfalz und den damit einhergehenden Bestimmungen übernimmt das Kompetenzzentrum Verhaltenssucht die wissenschaftliche Beratung und Begleitforschung der Präventions- und Interventionsstrategien sowie der Beratungs- und Behandlungskonzepte des Suchthilfesystems im Bereich des pathologischen Glücksspiels.
Inhaltlich werden folgende Bereiche abgedeckt:- Entwicklung von Präventionskonzepten und Evaluation auf der Grundlage der Ätiologie der Verhaltenssüchte insbesondere des Pathologischen Glücksspiels, z.B. durch Analyse prädisponierender Variablen, um eine zielgenaue und damit effektive Präventionsarbeit zu gewährleisten
- Erprobung, Evaluation und Publikation Diagnostischer Inventare zur praktischen Anwendung im Suchthilfesystem
- Weiterentwicklung der Beratungsmethodik (u. a. Zugang und Frühintervention/Interventionsansätze), Optimierung der Zuleitungs- und Überweisungswege im Suchthilfesystem
- Wissenschaftliche Beratung und Begleitung der Suchthilfeeinrichtungen in Rheinland-Pfalz im Bereich des pathologischen Glücksspiels, Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Praxis
- Wissenschaftliche Evaluation der Präventions- und Interventionsstrategien sowie der Beratungs- und Behandlungskonzepte der Suchtberatungseinrichtungen in Rheinland-Pfalz für den Bereich Pathologisches Glücksspiel
- Kontinuierliche Weiterentwicklung der evaluierten Strategien und Konzepte
- Konzeption und Begleitung von Fortbildungen und Fachtagungen zum Thema pathologisches Glücksspiel/Verhaltenssüchte
- Entwicklung eines Dokumentationssystems im Sinne eines anwendungsbereiten Qualitätssicherungssystems unter Berücksichtigung des deutschen Kerndatensatzes und von CAWIN + FOGS-Basisdokumentation + Dot.Sys (Passung Bundesmodellprojekt)
- Sammlung und Analyse der Daten zu Inanspruchnahme und Beratung von pathologischen Glücksspielern in den 15 Fachstellen in Rheinland-Pfalz
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Laufzeit: 2008-2011 |
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Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. ME Beutel, Dr. J Wiltink
Forschungsverbund zur Psychotherapie: Psychodynamische Kurzzeittherapie (STPP) und Kognitive Verhaltenstherapie (CBT) bei der Behandlung der Sozialen Phobie – eine randomisierte, kontrollierte und multizentrische TherapiestudieIm Rahmen dieser vom BMBF geförderten multizentrischen Studie wird psychoanalytische Fokaltherapie (adaptiert nach Luborsky) mit kognitiver Verhaltenstherapie (adaptiert nach Clark & Wells) bei der Behandlung der Sozialen Phobie verglichen (zentrale Studie A). Es handelt sich um eine randomisierte kontrollierte Studie, die neben den beiden Therapiebedingungen eine Wartegruppe einschließt.Die erste Förderphase beträgt 3 Jahre. Neben Mainz (Prof. Beutel & Prof. Hiller) sind folgende Zentren beteiligt: Göttingen (Prof. Leichsenring & Prof. Leibing), Dresden (Prof. Joraschky & Prof. Hoyer), Jena (Prof. Strauss & Prof. Stangier), Dortmund/Bochum (Prof. Herpertz & Prof. Willutzki). In jeder Therapiebedingung werden 25 Therapiesitzungen durchgeführt. Die Behandlung erfolgt in beiden Therapiearmen anhand von Therapiemanualen, die spezifisch auf die Behandlung der sozialen Phobie zugeschnitten sind. Outcome und Prozesse werden mittels standardisierter Verfahren untersucht. Die geplante Gesamtstichprobe umfasst N=512 Patienten (intention-to-treat sample), 256 in jeder Therapiebedingung. Zur Qualitätssicherung ist eine eigene Einheit (Q, Prof. Leibing, Prof. Beutel, Prof. Stangier) eingerichtet worden, die die Organisation des Projekts und die Therapieimplementierung durchführt (z.B. Etablierung von einheitlichen Standards in Diagnostik und Therapie). Diese Qualitätssicherungseinheit wird durch das Institut für Angewandte Forschung und Klinische Studien (IFS, Göttingen) sowie durch das Koordinierungszentrum Klinische Studien (KKS, Heidelberg) unterstützt. |
Laufzeit: 2006-2009 |
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Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. ME Beutel, K Wölfling
Neurowissenschaftliche Grundlagenforschung zur Ätiologie von Verhaltenssüchten insbesondere des Pathologischen Glücksspiels im Rahmen der Umsetzung des Landesglücksspielgesetzes in Rheinland-Pfalz in 2009Im Rahmen der Forschungstätigkeit des Kompetenzzentrums Verhaltenssucht werden an der Ambulanz für Spielsucht epidemiologische, psychometrische und neurowissenschaftliche Studien zur Aufklärung der Genese von glücksspielsüchtigem Verhalten beim Menschen durchgeführt. Im Rahmen der ambulanten Gruppentherapie für pathologische Glücksspieler werden optimierte psychotherapeutische Verfahren für das Störungsbild Pathologisches Glücksspiel erarbeitet.
Das Forschungsbestreben des Kompetenzzentrums Verhaltenssucht zum Störungsbild Pathologisches Glücksspiel bezieht aufwendige psychophysiologische und bildgebende Verfahren aus der medizinischen Grundlagenforschung ein.
In einer Studie des Kompetenzzentrums Verhaltenssucht wird mittels Positronen-Emissions-Tomographie (PET) überprüft, ob vergleichbare Veränderungen in der Aktivität des mesolimbischen dopaminergen Lust-Belohnungssystems, die bei verschiedenen substanzbezogenen Abhängigkeitserkrankungen nachgewiesen wurden, auch das Verlangen bei pathologischen Glücksspielern erklären und therapeutisch zu beeinflussen sind.
Die an der Studie teilnehmenden Pathologischen Glücksspieler werden aus dem Patientenkollektiv der Ambulanz für Spielsucht rekrutiert; die Messverfahren in Kooperation mit der Klinik für Nuklearmedizin an der Universitätsmedizin Mainz durchgeführt. Weiterhin beteiligt sich die Ambulanz für Spielsucht Mainz als ein Erhebungszentrum an der Multicenter-Studie „Integrative Erforschung der Glücksspielsucht und verwandter Störungen“, die im Rahmen des Baden-Württembergischen Suchtforschungsverbundes deutschlandweit initiiert wurde. Wesentliche Ziele dieser Multicenter-Studie sind die Erforschung neurobiologischer Grundlagen für pathologisches Spielverhalten inkl. der Erfassung von Schutz- und Risikogenen (mittels Bildgebung, Elektrophysiologie und Genomforschung).
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Laufzeit: 2009-2010 |
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Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. ME Beutel
Psychoanalytische und kognitiv-verhaltenstherapeutische Langzeittherapien bei chronischer Depression: Kurz- und Langzeitwirkungen bei präferierter und randomisierter TherapiezuweisungZiel des Gesamtprojektes ist es, bei Patienten mit einer chronischen Depression (CD) zwei bewährte Psychotherapien (PAT = die psychoanalytische Psychotherapie und KVT = Kognitiv-behaviorale Therapie) hinsichtlich deren kurz- und längerfristigen Wirksamkeit zu vergleichen, sowie deren Verläufe und die Stabilität der Effekte bei CD zu untersuchen. Es wird erwartet, dass beide psychotherapeutischen Behandlungen sowohl kurz- als auch langfristig positive Behandlungsergebnisse erzielen. Es wird ferner angenommen, dass die KVT raschere Effekte erzielt als die PAT; letztere jedoch langfristig zu deutlicheren und stabileren Effekten führt als die KVT. Ermittelt werden psychosoziale Patientenmerkmale, die eine Vorhersage erlauben, welcher Patient auf welche Intervention besonders gut anspricht. Die Ergebnisse der Studie werden sich zudem für die Weiterentwicklung der Behandlungstechniken der einzelnen Verfahren als interessant erweisen. Für die psychoanalytischen Therapien wird zudem der differentialdiagnostische Vergleich der Psychodynamik der CD weiterführende Einsichten in unterschiedliche Typen depressiver Erkrankungen bieten.Unseres Wissens wurde bisher noch kaum empirisch untersucht, welchen Einfluss die Randomisierung verglichen mit einer Präferenz eines bestimmten Therapieverfahrens auf die erzielten Ergebnisse verschiedener Psychotherapien haben. Dies soll in dieser Studie erstmals versucht werden. Wie in der üblichen Praxis können depressive Patienten entscheiden, ob sie eine psychoanalytische oder eine kognitiv- behaviorale Therapie vorziehen. Beide Patientengruppen (Randomisiert vs. Naturalistisch) werden mit den gleichen Instrumenten untersucht. Die erzielten Behandlungsergebnisse werden miteinander verglichen. Schließlich wird, wie in der Studie von Keller et al. (2000), der DPV Katamnesestudie und in der „Stockholmer Studie“ (vgl. u.a. Sandell, 2001), die Hypothese geprüft, ob die Behandlungen zu einer dauerhaften Reduktion der Gesundheitskosten (Reduktion der Arbeitsfehltage, der Krankenhaustage etc.) führen. Kurz- und längerfristige WirksamkeitVerlauf und Stabilität der Effekte bei chronischer DepressionEinfluss der Randomisierung verglichen mit Präferenz für ein bestimmtes Therapieverfahren im Hinblick auf die oben genannten Faktoren.Reduktion der Gesundheitskosten (Arbeitsfehltage, Krankenhaustage etc.) durch die Behandlung. |
Laufzeit: 2007-2012 |
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Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. ME Beutel, Univ.-Prof. Dr. T Münzel, PD Dr. M Michal, PD Dr. A Warnholtz
Untersuchung der Wirkung einer störungsspezifischen Psychotherapie auf die endotheliale Dysfunktion bei depressiven Patienten mit koronaren HerzerkrankungenUntersucht wird die Wirkung einer störungsspezifischen Psychotherapie auf die
endotheliale Dysfunktion bei depressiven Patienten mit koronarer Herzerkrankung.
Die Endothelfunktion als wichtiger Marker für die Integrität der Arterien ist als
frühzeitiger ursächlicher Faktor bei der Pathogenese der Atherosklerose
(Gefäßverkalkung) gestört. Die frühzeitige Erkennung und die therapeutische
Beeinflussung einer endothelialen Dysfunktion sind deshalb von erheblicher
prognostischer Bedeutung.Psychischer Stress und damit assoziierte psychische Erkrankungen wie z.B. depressive Störungen sind in der Allgemeinbevölkerung sehr häufig und stellen eigenständige und bedeutsame Risikofaktoren für die Entwicklung der koronaren Herzerkrankung und des Schlaganfalles dar. Vermittelt über neurohormonelle und entzündliche Mechanismen führt psychischer Stress direkt zu einer Schädigung der Schlagadern (Arterien) bzw. des Endothels (Innenhaut der Arterien) sowie indirekt vermittelt über einen ungesunden Lebensstil (Rauchen, Bewegungsmangel). Geschädigtes Endothel fördert die Atherosklerose und damit das Auftreten von Gefäßerkrankungen. Obwohl Psychotherapie bei depressiven Patienten mit koronarer Herzerkrankung gemäß den aktuellen Leitlinien empfohlen wird, wurde die Wirkung von Psychotherapie auf die Endothelfunktion als Bindeglied zwischen psychischem Stress und atherosklerotischer Morbidität bisher noch nicht erforscht.
Im Rahmen der DFG geförderten, multizentrischen Studie „Psychotherapie zur
Risikoverminderung bei Patienten mit Koronarer Herzkrankheit (SPIRR-CAD)“ wird
nun erstmals bei depressiven Patienten mit einer koronaren Herzerkrankung die
Wirkung einer störungsspezifischen Psychotherapie auf den Krankheitsverlauf
untersucht (Depressivität, kardiale Ereignisse, Lebensstil): Am Mainzer
Studienzentrum werden 60-80 Patienten mit koronarer Herzerkrankung und
depressiven Beschwerden per Zufallsprinzip je zur Hälfte der Interventionsgruppe
und der Kontrollgruppe zugeteilt. Die Interventionsgruppe erhält eine Einzel- und
Gruppentherapie mit maximal 28 Sitzungen. Angestrebt werden kurz- und mittelfristig
eine Verbesserung der depressiven Symptomatik, die Förderung eines gesünderen
Lebensstils (Bewegung, Rauchen, Ernährung, Umgang mit Stress) und der
Rückgang der kardialen Morbidität. Die Kontrollgruppe erhält die übliche kardiologisch-hausärztlichen Behandlung.
Im vorliegenden Projekt soll weltweit erstmalig die Wirkung
störungsspezifischer Psychotherapie auf die Endothelfunktion – als einem der
entscheidenden biologischen Risikoparameter atherosklerotischer Erkrankungen –
untersucht werden. Es kann direkt geprüft werden, ob Psychotherapie zu einer Verbesserung der endothelialen Dysfunktion bei depressiven Patienten mit
koronarer Herzerkrankung führt.
Das Projekt ermöglicht die Bestimmung der Endothelfunktion in
Ergänzung zur DFG-geförderten Psychotherapiestudie. Zur Bestimmung der
Endothelfunktion sind unterschiedliche funktionelle Untersuchungsmethoden
(sonographische Messung der flussabhängigen Dilation der Armschlagader und
plethysmographische Messung der Endothelfunktion der kleinen Arterien an der
Fingerspitze (Endothelial Peripheral Arterial Tonometry (ENDOPAT)) und Laboruntersuchungen (u.a. Cholesterin, Glucose, HbA1C, hs-CRP, MPO, MCP-1,
sICAM, P-selectin, sE-selectin, Isoprostane, Fibrinogen, Nitrotyrosin) notwendig. Die
Untersuchungen sollen zu insgesamt 4 Zeitpunkten durchgeführt werden. |
Laufzeit: 2009-2012 |
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Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. ME Beutel, Dr. R Zwerenz, B Imruck
Wirksamkeit psychodynamischer Kurzzeitpsychotherapie depressiver Erkrankungen bei BrustkrebspatientinnenDepressive Störungen stellen die häufigste psychische Komorbidität von Krebserkrankungen dar. Unbehandelt führen depressive Leiden (bei 10-50% der Patienten) zu erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität, zu ungünstigem Krankheitsverhalten und verschlechterten Krankheitsverläufen. Bisher fehlen kontrollierte Studien zur psychotherapeutischen Behandlung depressiver Begleiterkrankungen bei Krebspatienten. Die beantragte Studie soll die Wirksamkeit der in der Depressionsbehandlung bewährten, manualisierten „supportiv-expressiven psychodynamischen Kurzzeittherapie“ bei Brustkrebspatientinnen mit komorbider Depression im Hinblick auf die depressive Symptomatik und die Lebensqualität untersuchen, besondere Beachtung findet dabei der Einfluss der Persönlichkeit auf den Therapieverlauf. Damit soll ein Beitrag zur Evidenzbasierung psychoonkologischer Interventionen geleistet werden.
Das Forschungsvorhaben ist eine kontrollierte, randomisierte prospektive Interventionsstudie. Eingeschlossen werden deutschsprachige Patientinnen, die im Screening eine erhöhte Depressivität aufweisen (HADS ≥ 10) und unter einer gesicherten Brustkrebserkrankung leiden, welche kurativ behandelt wird. Insgesamt 180 Patientinnen der Studienzentren Mainz und Leipzig werden zufällig den Gruppen „Psychotherapie“ oder „treatment as usual“ zugeordnet. Die „Psychotherapiegruppe“ erhält eine – für Krebspatienten adaptierte – manualisierte psychodynamische Kurzzeittherapie nach Luborsky (Luborsky 2000, Beutel & Schwarz, 2006) mit bis zu 20 Sitzungen über einen Zeitraum von maximal 6 Monaten. Die Befolgung und Qualität der Durchführung dieses Manuals wird (anhand von Aufzeichnungen der Sitzungen) mittels reliabler und valider Adhärenz- und Kompetenzskalen gesichert. „Treatment as usual“ erfolgt durch die weiterbehandelnden niedergelassenen Ärzte, die das Ergebnis der Diagnostik und eine Information zum aktuellen Kenntnisstand zur medikamentösen Depressionsbehandlung bei Krebskranken erhalten. Die Wirksamkeit der therapeutischen Intervention wird durch Patientinnen- und Fremdeinschätzungen zu Depression und Lebensqualität jeweilig zu Behandlungsbeginn, -ende und 6-Monatskatamnese gemessen. Zusätzlich wird nach Beendigung der Therapie die Einschätzung der Therapeuten hinsichtlich erfolgreicher Konfliktbearbeitung einbezogen.
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Laufzeit: 2007-2012 |
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Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. ME Beutel
Zerebrale Aktivierung durch linguistische Bedrohung bei Panikpatienten - vor und nach stationärer PsychotherapieBei Patienten mit Panikstörung liegt eine erhöhte Vigilanz für bedrohliche Reize vor, die sich u.a. in verlängerten Reaktionszeiten bei der Ausübung kognitiver Aufgaben anhand von negativem/bedrohlichem Material zeigt. Dies deutet auf Schwierigkeiten bei der Aufmerksamkeits- und Affektkontrolle hin (Lundh et al. 1999; Williams et al. 1996), welche bei Angststörungen eine wichtige Rolle für die Regulation von Angst und Erregung spielen. Grundlage für diese selbstregulativen Fähigkeiten bilden die exekutiven Funktionen u.a. die Inhibition dominanter Verhaltenstendenzen. Diese kann experimentell über Go/Nogo-Aufgaben überprüft werden. Hierbei wird zunächst eine Verhaltenstendenz aufgebaut (Go), welche in der Nogo-Bedingung unterdrückt bzw. gehemmt werden muss.Anhand eines emotionalen Go-Nogo Paradigmas untersuchen wir, ob bei Patienten mit Panikstörung eine Veränderung der Hirnaktivierung bezüglich der Verarbeitung emotionalen Materials und der Verhaltenssteuerung, sowie eine Beeinträchtigung der Leistung in der Verhaltenshemmung vorliegt, und zwar unter verschiedenen emotionalen Bedingungen (positiv, negativ/bedrohlich). Des weiteren soll festgestellt werden, ob diese Veränderungen nach einer stationären Psychotherapie zurückgehen und ob der Therapieerfolg hiermit in Zusammenhang steht. Auch sind wir daran interessiert herauszufinden, ob der Therapieerfolg mit neurobiologischen Merkmalen der Patienten vor der Therapie in Zusammenhang steht. Untersucht werden je 12 Patienten mit der Diagnose Panikstörung, die eine vierwöchige stationäre Psychotherapie (Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Gießen) erhalten, und nach Alter, Geschlecht und Bildung gematchte Kontrollpersonen (ohne psychische Störungen nach SKID-Screening). Die Untersuchung erfolgt an je zwei Zeitpunkten: für Patienten zu Beginn und am Ende der Therapie, und für Kontrollpersonen entsprechend in einem vierwöchigen Abstand.
Das Projekt wird in Kooperation mit dem Bender Institute of Neuroimaging (Bion), Klinische und Physiologische Psychologie der Justus-Liebig-Universität Gießen (Dr. R. Stark) und dem Functional Neuroimaging Laboratory, Payne Whitney Clinic of Psychiatry, Cornell University, New York, NY (Profs. D.A. Silbersweig, E. Stern, H. Pan) durchgeführt. |
Laufzeit: 2005-2009 |
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Projektleiter: Dr. Arno L. Depta, Dr. Sabine Fischbeck, PD Dr. Wilfried Laubach
Zufriedenheit der Patienten in der anästhesiologischen Prämedikationsambulanz (PMA)In Kooperation zwischen der Klinik für Anästhesiologie des Universitätsklinikums Mainz (OA Dr. med. A. L. Depta), der Abteilung für Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik am Institut für Psychologie der Universität Mainz (Juniorprof. Dr. A. Schwerdtfeger) und dem Schwerpunkt Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie (PD Dr. W. Laubach, Dr. Dipl. Psych. S. Fischbeck) wird die Zufriedenheit der Patienten in Rahmen der anästhesiologischen Sprechstunde zur Prä-Medikation überprüft. Unter dem Aspekt der versorgungsbezogenen Organisationsforschung (Pfaff, 2003) wird dabei sowohl das ärztliche Gesprächsverhalten und der Kontakt zwischen aufnehmenden Mitarbeitern und Patienten als auch die räumlichen Gegebenheiten im Warteraum und die organisatorischen Bedingungen bei der Zuweisung durch die aufnehmenden Stationen sowie die Wartezeit berücksichtigt. Darüber hinaus sind für die Beurteilung der Zufriedenheit medizinische, psychologische und soziologische Parameter wie Krankheitsschweregrad, Stimmung, Ängstlichkeit und OP-Angst, sowie Alter, Geschlecht, Sozialschicht und Ausmaß der sozialen Unterstützung von Bedeutung.
Um den Effekt geplanter Interventionen hinsichtlich des Kommunikationsverhaltens und auch im Hinblick auf räumliche und organisatorischen Veränderungen zu überprüfen, wird im Rahmen einer „Basis-Erhebung“ mit ca. 200 Patienten der Ist-Zustand erfasst. Nach eine ca. 6-monatigen Interventionsphase wird dann mit den gleichen Instrumenten die Evaluation an ebenfalls ca. 200 Patienten durchgeführt.
Teilprojekte:
1. Teilprojekt:
Zufriedenheit mit der anästhesiologischen Aufklärung in Abhängigkeit von soziodemo-graphischen Daten und dem Krankheitsschweregrad (ASA).
(A. Depta, W. Laubach)
Nachdem es zum Ende des Jahres 2006 in der anästhesiologischen Sprechstunde zur Prä-Medikation vor geplanten Operationen mehrfach zu deutlichem Ärger und Verstimmungen der Patienten im Zusammenhang mit der Organisation und der Wartezeit gekommen war und Patienten ihre Unzufriedenheit mit dem gegebene Vorgehen deutlich gemacht haben, sollte eine Bewertung der Prämedikationsambulanz durch die Patienten vorgenommen werden. Dabei sollten die räumlichen Gegebenheiten, die organisatorischen Abläufe, das kommunikative Verhalten der Mitarbeiter sowie das Aufklärungsgespräch durch die Ärzte bewertet werden. Aus den Ergebnissen sollen einzelne Interventionen abgeleitet werden, die sich vor allem auf die räumlichen Bedingungen und organisatorischen Abläufe beziehen und in einer nachfolgenden Befragung von Patienten (Evaluation) überprüft werden.
Mangels standardisierter Instrumente für diese Fragestellungen wurden eigene Fragbögen zur Erfassung der oben angesprochenen Aspekte entwickelt. Der Zusammenhang dieser Beurteilungen mit der Erkrankung, dem Erkrankungsschweregrad und mit weiteren soziodemographischen Daten (Alter, Geschlecht, Sozialschicht) soll ebenfalls überprüft werden.
2. Teilprojekt:
Ängstlichkeit, OP-Angst und Stimmung der Patienten vor und nach der anästhesiologischen Aufklärung.
(W. Laubach, A. Depta)
Das Aufklärungsgespräch im Rahmen der anästhesiologischen Prämedikation beinhaltet zum einen wichtige Aspekte der Informationsvermittlung, zum anderen hat dieses Gespräch aus psychologische Sicht auch die Funktion, möglichen Ängste der Patienten hinsichtlich des durchzuführenden Anästhesieverfahrens zu reduzieren. Wie eine umfangreiche Literatur belegt, sind die Anästhesie-Ängste der Patienten zwar häufig irreal, beziehen sich auf Phantasien, Medienberichte oder Erzählungen Dritter, führen jedoch zu nachhaltiger Verunsicherung der Patienten und erhöhen den operationsbezogenen Stress. In diesem Zusammenhang war zu untersuchen, in welchem Ausmaß das Prämedikationsgespräch der Anästhesisten die OP-Angst und die Stimmung der Patienten verändert. Bei ca. 200 Patienten wurden jeweils vor und nach dem Gespräch mittels standardisierte Fragebogen zur Ängstlichkeit und zur aktuellen Angst vor der Operation (STOA-S, STOA-T) sowie zur Stimmung (MStF-K) erhoben.
3. Teilprojekt:
Informiertheit, Informationsquellen und Informationsbedarf in Abhängigkeit von Erkrankung und sozio-demographischen Faktoren.
(A. Depta, W. Laubach)
Das anästhesiologische Prämedikationgespräch dient der Vermittlung wesentlicher Informationen bezüglich des Anästhesieverfahrens bei der bevorstehenden Operation. Für den Gesprächsverlauf und für die Verständigung mit dem Patienten ist von Bedeutung, welche Informationen der Patient bereits hat bzw. welche Informationsquellen dem Patienten vorlagen. Von besonderem Interesse ist dabei die Informationsvermittlung durch Hausärzte bzw. durch die Chirurgen und die mögliche Präferenz, die die Patienten hinsichtlich der unterschiedlichen Anästhesieverfahren angeben. Auch für diese Fragestellung liegen keine standardisierten Instrumente vor, sodass eigene Fragen entwickelt werden mussten.
Aus den Angaben zur Informationsquelle und aus der Selbstbewertung der Informiertheit der Patienten lassen sich mögliche Konsequenzen hinsichtlich der Kooperation mit Hausärzten und Chirurgen ableiten und es ergeben sich Hinweise für eine erweitertes Informationsangebot für die Patienten im Wartebereich der Sprechstunde.
4. Teilpojekt:
Adaptation der Consultation and Relational Empathy(CARE)-Skala an Patienten der Anästhesiologie.
(S. Fischbeck, A. Depta)
Die ursprünglich von Mercer et al. (2004) stammende CARE-Skala zur Beurteilung des in der Arzt-Patient-Interaktion vorhandenen Empathieausmaßes wurde von Neumann und Pfaff (2006) in die deutsche Sprache übersetzt. Sie überprüften die faktorielle Validität des Instrumentes an einer Stichprobe von N = 326 onkologischen Patienten. Eine faktorenanalytische Auswertung (PCA mit anschließender Varimx-Rotation) führte zu einer einfaktoriellen Lösung mit 76,7% Aufklärung der Gesamtvarianz. Inhaltlich erfasst das Instrument Items, wel-che die Patientenorientiertheit der Arzt-Patient-Gesprächsführung repräsentieren, etwa das aktive Zuhören, die Ermutigung des Patienten, die partizipative Entscheidungsfindung und das verständliche Informieren des Patienten. Dies sind Aspekte, welche auch im Prämedikationsgespräch der Anästhesiologie bei chirurgischen Patienten über die gesetzlich vorgegebene Informierung hinaus wesentlich sind. Unser Ziel war, zu überprüfen, inwiefern die CARE-Skala sich auch als Instrument zur Beurteilung der Qualität des Prämedikationsgespräches einsetzen lässt.
5. Teilprojekt:
Entwicklung einer Fragen-Identifikationsliste (FIL) für Patienten der Chirurgie im Prämedikationsgespräch.
(S. Fischbeck, A. Depta)
Eine Question Prompt List (QPL), zu Deutsch: "Fragen-Identifikationsliste (FIL)", ist eine strukturierte Liste mit Fragen, die den Patienten ermutigen soll, während der ärztlichen Konsultation Informationen zu bestimmten Sachverhalten einzuholen (McJanett et al., 2003). Sie soll dem Arzt dienen, an dem im Allgemeinen interpersonell und intrapersonell variierenden Informationsbedürfnis der Patienten orientiert diese zu informieren. Das hinsichtlich Inhalt, Menge, Zeitpunkt und Form an den Bedürfnissen von Brustkrebs-Patientinnen angepasste Informieren des Arztes prädiziert maßgeblich den Erfolg seiner Betreuung. Befunden an Krebspatienten zufolge kann das adäquate Informieren narkose- und operationsbezogene Ängste der Patienten reduzieren helfen, ein Effekt, den zu prüfen auch für chirurgische Patienten in der Anästhesiologie wünschenswert ist. Der Einsatz einer FIL soll den Patienten helfen, ihre Informationsbedürfnisse gegenüber dem Arzt zu formulieren, damit dieser sie patientenorientiert erfüllen kann. Das Ziel des Projektes gilt der Entwicklung und Evaluation eines solchen Instrumentes.
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Laufzeit: 2007-2009 |
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Projektleiter: Dr. Luis Carlos Escobar Pinzón, PD Dr. Martin Weber, Dr. Sabine Fischbeck, Univ.-Prof. Dr. Stephan Letzel
Supporting research for the establishment of hospice and palliative care bases in Rhineland-PalatinateIm Vorfeld der bereits geplanten Etablierung von Hospiz- und Palliative Care-Stützpunkten in Rheinland-Pfalz soll ermittelt werden, welche Maßnahmen notwendig sind, um eine gute palliativmedizinische Versorgung betreffender Patienten und ihrer Angehörigen zu erreichen. Es soll hiermit eine Datengrundlage für die Evaluation der geplanten Etablierung sowie für zu entwickelnde Empfehlungen und deren nachhaltigen Umsetzung für die Palliativmedizin in der Bundesrepublik Deutschland geschaffen werden. Nicht zuletzt soll geprüft werden, ob sich Risikogruppen detektieren lassen, für welche die Gefahr einer palliativmedizinischen Unterversorgung besteht. Um die genannten Forschungsziele zu erreichen, wurde in Zusammenarbeit des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, der Interdisziplinäre Einrichtung für Palliativmedizin und der Medizinischen Psychologie und Medizinischen Soziologie, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie ein Befragungsinventar entwickelt. Über die Einwohnermeldeämter werden die Adressdaten von Verstorbenen ermittelt und verwendet, um ihre Angehörigen für die Befragung zu erreichen. Der entwickelte Fragebogen bezieht sich auf die Erreichbarkeit und Effektivität palliativmedizinischer Versorgung für den in der entsprechenden Familie Verstorbenen, die Symptomkontrolle bei ihm, die Versorgungsqualität in verschiedenen Sektoren (Krankenhaus, Pflegeheim, Hospize, usw.) und die (psychosoziale) Situation der Angehörigen selbst mit Bezug auf den Verstorbenen. Die Befunde sollen helfen, die palliativmedizinische Versorgung am Bedarf der Patienten und ihren Angehörigen auszurichten. |
Laufzeit: 2008-2013 |
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Projektleiter: Dr. S Fischbeck, Dr. M Mauch, PD Dr. W Laubach, Univ.-Prof. Dr. ME Beutel
Entwicklung und Anwendung einer OSCE für die Überprüfung kommunikativer ärztlicher Kompetenz im Fach Medizinische Psychologie und Medizinischen SoziologieNeben medizinischem Wissen bedarf es insbesondere kommunikativer Fertigkeiten, um den Arztberuf ausüben zu können. Praktische Kompetenzen der ärztlichen Gesprächsführung werden im vorklinischen Abschnitt des Medizinstudiums bei Studierenden der Medizin in Deutschland allerdings kaum geprüft.
Im Rahmen eines Pilotprojekts soll ein entsprechendes Konzept einer OSCE (Objective Structured Clinical Examination) für Fach Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie entwickelt und durchgeführt werden. Ziel ist es, damit den handlungsbezogenen Wissensstand der Studierenden der Medizin und ihre Fertigkeiten, mit den Patienten zu kommunizieren, zu überprüfen.
Für diesen Zweck wird eine OSCE- Parcours mit sieben Stationen entwickelt, welche wesentliche Aufgabenstellungen des ärztlichen Gesprächs aufgreifen: Anamnese, Compliance, Informationsvermittlung bei Bluthochdruck, Nebenwirkungen von Arzneimitteln, Aufklärungsgespräch im Falle einer Krebserkrankung, Stressanalyse und -bewältigung sowie Verhaltensmodifikation. Alle Rollenspiele und die dazu gehörenden Checklisten (Blueprints) werden in einem Reviewprozess inhaltlich und praktisch überprüft: Schauspieler werden standardisiert ausgebildet und den Prüfer Instruktionen zu ihren jeweiligen Aufgaben gegeben. Zusätzlich wird ein Fragebogen für eine studentische Evaluation entwickelt, mit dem die Studierenden Gelegenheit hatten, ihre Leistung subjektiv einzuschätzen und zur OSCE Stellung zu nehmen (Responsive Evaluation).Reliabilität und Validität der Gesamtprüfung soll nach gängigen Kriterien beurteilt werden. In einem Anschlussprojekt soll darüber hinaus geprüft werden, ob sich eine kürzere, d. h. auch ökomischere Variante unserer praktischen Prüfung finden lässt, die mit etwa fünf Stationen eine vergleichbare Testgüte aufweist.
Die von uns entwickelte OSCE hat Modellcharakter für das Fach Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie sowie für andere Fächer in der Medizin wie beispielsweise die Psychosomatik und Allgemeinmedizin. Nicht zuletzt erfüllen wir damit die Forderung der novellierten Approbationsordnung für Ärzte (ÄAppO, Bundesgesetzblatt, 2002, S. 2406) zu belegen, ob die Studierenden „... gezeigt haben, dass sie sich die erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten angeeignet haben und sie in der Praxis anzuwenden wissen.“ |
Laufzeit: 2009-2010 |
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Projektleiter: Dr. Sabine Fischbeck, Dr. med. habil. Martin Weber
Entwicklung und Erprobung eines Fragebogens zur Belastetheit onkologischer Palliativpatienten (FBPP) als Screening-InstrumentUm zu ermitteln, in welcher Form und in welchem Ausmaß palliativ behandelte und betreute onkologische Patienten in körperlicher, seelischer, sozialer und existentiell-spiritueller Hinsicht belastet sind, wird ein für diese Patientengruppe zugeschnittener Fragebogen entwickelt. Die Anwendung des entsprechenden Messinstrumentes erstreckt sich vor allem auf seine Screening-Funktion: Es soll Belastungen der betreffenden Patienten reliabel, valide und sensitiv identifizieren und die Darstellung eines Belastungsspektrums erlauben. Dies soll Aufschluss darüber geben, welche Aspekte der besonderen Aufmerksamkeit und Intervention bedürfen. |
Laufzeit: 2007-2010 |
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Projektleiter: Dr. Sabine Fischbeck, Dr. Marianne Mauch, Elisabeth Leschnik, PD Dr. Wilfried Laubach
OSCE in der klinisch-praktischen Ausbildung von Studierenden der MedizinDie praktischen Kompetenzen von Studierenden der Medizin werden in der Vorklinik nur selten systematisch überprüft. Ausnahmen bilden Konzeptionen nach dem OSCE-Modell (Objective Structured Clinical Examination). Die OSCE besteht aus einer Reihe von Prüfungsstationen, die jeder Teilnehmer pro Station in etwa zehn Minuten Prüfungszeit plus Vorbereitungs- und Rückmeldezeit nacheinander absolviert. Es werden standardisierte Patienten (Schauspieler) eingesetzt, mit denen die Studierenden etwa ein Anamnese-Gespräch führen sollen. Dozenten beurteilen anhand Beobachtungsbogen die Kommunikationsleistung der Studierenden.
Im Rahmen eines über zwei Semester angelegten Pilotprojektes hatten wir bereits ein Prüfungskonzept entwickelt, das den handlungsbezogenen Wissensstand der Studierenden und ihre Fertigkeiten, einfühlsam und überzeugend mit Patienten zu kommunizieren, ermitteln soll. Erste Ergebnisse zeigen, dass es zu einer objektiven, reliablen und validen Prüfung im Sinne einer OSCE werden kann (Fischbeck et al., 2008). Das Prüfungskonzept im Kursus der Medizinischen Psychologie und Medizinischen Soziologie soll in ein OSCE-Modell überführt werden. Dazu ist notwendig, seine Objektivität, Reliabilität und Validität zu überprüfen. Für diesen Zweck werden die Studierenden mehrere Praxisaufgaben (Stationen) absolvieren, diese sind zu den Themen: 1. Anamnese, 2. Informationsvermittlung, 3. Compliance-Förderung, 4. Stressbewältigung, 5. HIV/Krebs-Aufklärungsgespräch, 6. Verhaltensmodifikation, 7. Nebenwirkung von Medikamenten. Für die einzelnen Stationen werden Schauspielerrollen und Beurteilungsinstrumente entwickelt. Eine Überprüfung der Testgüte der gesamten Prüfung schließt sich an. Nach einer Implementierung im Fach Medizinischen Psychologie und Medizinische Soziologie soll das Konzept an andere patientennahe Fächer der medizinisch-klinischen Ausbildung, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Allgemeinmedizin (Prof. M. Jansky) adaptiert werden (2. Projektphase), womit auch ein Beitrag zu besseren Verzahnung von Vorklinik und Klinik geleistet wird. Das Projekt wird im Rahmen des MAICUM-Programms des Fachbereichs Medizin der Universität gefördert und vom Tumorzentrum Rheinland-Pfalz (Dr. A. Werner) unterstützt.
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Laufzeit: 2008-2010 |
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Projektleiter: Prof. Dr. S. M. Grüsser-Sinopoli, Dipl.-Psych. K. Wölfling, Univ.-Prof. Dr. M. E. Beutel
Evaluation einer therapeutischen Interventionsmaßnahme bei Computerspiel-/Internetsucht bei JugendlichenDas Hauptziel des Forschungsprojekts ist es, differentielle Wirksamkeitsnachweise einer gruppentherapeutischen Intervention zum Störungsbild Computerspiel-/Internetsucht im Jugendalter zu erbringen. Im Rahmen einer mehrdimensional angelegten Analyse werden interventionsbedingte Veränderungen des psychischen Funktionsniveaus der Patienten erfasst. Die anamnestische Basisdokumentation erfolgt mittels standardisierter psychodiagnostischer Instrumente: Zum einen wird die Schwere des Symptombildes der Patienten im prä-post-Vergleich bezogen auf das Störungsbild analysiert. Zum anderen sollen u.a. unter Einbeziehung des Multiaxialen Klassifikationsschemas psychischer Störungen Prädiktorvariablen für eine funktionale Verhaltensänderung extrahiert werden. Im Sinne der Erfassung von subjektiven Prädiktoren erfolgt die additive qualitätssichernde Analyse der Veränderungsmessung auf der Basis von Selbsteinschätzungsbögen. |
Laufzeit: 2007-2009 |
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Projektleiter: PD Dr. J Hardt
Auswertung von Beobachtungsdaten mit Hilfe von Graphischen Markov ModellenDie Auswertung von Studien zu Langzeitfolgen von Kindheitsbelastungen erfordert häufig komplexe Designs. Hier interessieren in der Regel keine einfachen bivariaten Zusammenhänge, sondern Mediator- und Moderatoreffekte. Einen Hintergrund zur Auswertung solcher Fragestellungen bieten Graphische Markov Modelle. Diese wurden speziell für die Auswertung von Beobachtungsdaten entwickelt und erlauben die gleichzeitige Berücksichtigung einer Vielzahl von Einfluß- und Zielgrößen. Technisch gesehen bestehen sie aus einer Serie multipler und multipler logistischer Regressionen, abhängig davon, ob die jeweilige Zielgröße quantitativ oder binär ist. In beiden Formen der Analysen werden lineare, quadratische und interaktive Effekte der Einflußgrößen auf die jeweilige Zielgröße betrachtet. |
Laufzeit: 2009-2011 |
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Projektleiter: PD Dr. J Hardt
Die retrospektive Erfassung von KindheitsbelastungenIn Forschung und Praxis befragt man Erwachsene oder Jugendliche in verschiedenen Situationen rückwirkend zu Kindheitserlebnissen. Diese retrospektive Befragung wird in der Praxis notwendigerweise immer dann angewendet, wenn Erkrankungen im Erwachsenenalter auftreten, für die ein Bezug zu Kindheitserfahrungen angenommen wird. Auch in der Forschung bleibt sie unverzichtbar, da sie im Vergleich zu prospektiven Untersuchungen zu schnellen und kostengünstigen Ergebnissen führt. Einer weiten Anwendung dieser retrospektiven Befragungsmethode steht eine verbreitete Skepsis dieser Methode gegenüber. Es werden die Ergebnisse zweier prospektiver und retrospektiver Datenerhebungen gegenübergestellt. |
Laufzeit: 2009-2011 |
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Projektleiter: PD Dr. J Hardt
Entwicklung einer kurzen Checkliste zum Screening nach Psychischen BeschwerdenSymptomchecklisten, insbesondere die SCL-90-R, werden häufig zum Screening nach psychischen Störungen bei Patienten mit chronischen Schmerzen oder ande-ren Störungen eingesetzt. Eine genauere Analyse zeigt jedoch, dass dies in vielen Fällen zu falschen Diagnosen führen kann. Die Probleme beim Einsatz der SCL-90-R sind insbesondere eine fehlende Spezifität der verschiedenen Dimensionen und eine starke Linksgipfeligkeit der Skalen. Es werden verschiedene Neuformulierungen der Items erprobt, die besser zum Screening bei Patienten mit vordergründig somati-schen Beschwerden, wie z.B. bei chronischen Schmerz, geeignet sind. |
Laufzeit: 2008-2011 |
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Projektleiter: PD Dr. J Hardt
Entwicklung eines Fragebogens zur Vernachlässigung
Weltweit geht man davon aus, dass Vernachlässigung die häufigste Form von Miss-achtung der Kindesrechte darstellt. Offizielle Schätzungen aus unterschiedlichen Ländern geben die Raten der vernachlässigten Kinder in der Regel als mindestens doppelt bis etwa 4 mal so hoch an wie etwa die des sexuellen Missbrauchs (Reece 2000). Dabei handelt es sich hier nur um schwerste Fälle der Vernachlässigung. In Deutschland werden pro Jahr etwa 40 000 Kinder durch die Jugendämter aus den Familien genommen, in Polen sind es etwa 22 000. In über der Hälfte der Fälle stellt Vernachlässigung die Hauptursache dar, in weiteren 30 % steht sie neben Misshand-lung/Missbrauch. Generell ist davon auszugehen, dass die Bezugspersonen die Ver-antwortung für die Vernachlässigung alleine tragen – das Kind ist von ihnen abhän-gig. Es soll ein Fragebogen entwickelt werden, der Vernachlässigung bei Erwachse-nen in der Ursprungsfamilie rückwirkend erfragt. Der Fragebogen soll in Anlehnung an ein amerikanisches Instrument entwickelt werden, dass im Rahmen einer großen Studie an ca 15 000 Personen erfolgreich eingesetzt wurde. Es ist geplant, eine e deutsche und polnische Version zu erstellen. Daten von 500 polnischen und 500 deutschen Befragten liegen vor. |
Laufzeit: 2009-2011 |
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Projektleiter: PD Dr. J Hardt
Folgen von ParentifizierungMit dem Begriff der Parentifizierung wird in der Psychotherapie eine Rollenumkehr zwischen Kind und Eltern beschrieben, die seit langem als schädlich angesehen wird. Das Kind übernimmt in Teilbereichen eine Elternrolle. Erste theoretische Überlegungen hierzu waren jeweils stark am eigenen Modell ausgerichtet. Neuere Arbeiten zeigen, dass diese Rollenumkehr wesentliche langfristige Folgen haben kann. Insbesondere in spezifische Risikogruppen, beispielsweise Kinder chronisch kranker Eltern oder Geschwister chronisch kranker Kinder, spielt die Rollenumkehr oft eine wichtige Rolle. In Anbetracht der zunehmenden Anzahl Kinder, die mit einem Elternteil aufwachsen, und für die auch ein besonders hohes Risiko besteht, Rollenumkehr in Bezug auf den betreuenden Elternteil zu erleben, sollte dieser verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet werden. Im Rahmen der Projektes sollen Daten von 500 polnischen und 500 deutschen Befragten zu Eltern-Kind-Beziehungen, die mit einem Fragebogen retrospektiv erfasst wurden und psychischem Befinden im Erwachsenenalter mit Schwerpunkt auf der erlebten Rollenumkehr ausgewertet werden. |
Laufzeit: 2009-2011 |
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Projektleiter: PD Dr. J Hardt
Fragebogen zum Circumplexmodell der Persönlichkeit Im Modell der Zyklisch-Maladaptiven-Beziehungsmuster werden Persönlichkeitsstörungen als Resultat gestörter interpersoneller Beziehungen angesehen (Benjamin, 1993b; Strupp & Binder, 1984). Es handelt sich um generalisierte Erwartungsstereotype in Bezug auf das Verhalten anderer zur eigenen Person. Dies sind meist blockierte positive oder negative Erwartungen. Diese Stereotype führen zu Verhaltensweisen, die andere befremden können. Der zur Diagnosestellung verwendete Screening-Fragebogen (INTREX) ist lang und wird von Patienten manchmal nicht richtig verstanden. Er soll mit testtheoretischen Verfahren analysiert werden und es soll eine Kurzform entwickelt werden. |
Laufzeit: 2009-2011 |
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Projektleiter: PD Dr. J Hardt
Fragebogen zur dependenten PersönlichkeitsstörungDie dependente Persönlichkeitsstörung stellt eine stark beeinträchtigende und veränderungsresistente Störung dar. Im Alltag ist diese Störung oft mit gravierenden Einschränkungen für die Betroffenen verbunden. Ein Fragebogen zur Bestimmung ist das Drei-Vector-Dependenz-Inventar (3VDI: Pincus & Wilson, 2001) Der Fragebogen bildet insbesondere das untere Ende der Dominanzskala des allgemeinen Circumplex-Modells ab. In einer faktorenanalytischen Auswertung über zwei unabhängige Stichproben zeigte sich eine klare Struktur der Skala ohne relevante Doppelladungen und als niedrigster Wert einer Ladung wurde .27 angegeben (Pincus & Wilson, 2001, S. 232). Eine deutsche und polnische Übersetzung und eine Studie zur Reliabilität des Fragebogens sind geplant. |
Laufzeit: 2009-2010 |
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Projektleiter: PD Dr. J Hardt
Kindheitsbelastungen und Eltern-Kindbeziehungen in Polen und DeutschlandZiel der Untersuchung ist die Erprobung einer polnischen Version des Kindkeitsfragebogens und der Vergleich der Angaben zwischen Deutschen und Polen zum Erkunden von kulturellen Unterschieden. Hierfür wurde eine Internetbefragung an 500 deutschen und 508 polnischen Probanden durch ein professionelles Befragungsinstitut durchgeführt. In den Skalen zeigen sich folgende Unterschiede: polnische Befragte beschrieben ihre Mütter als stärker kontrollierend und ehrgeizig. Über polnische Väter wird mehr Rollenumkehr berichtet als über deutsche. |
Laufzeit: 2009-2010 |
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Projektleiter: PD Dr. J Hardt
Krankheitsverarbeitung als Prädiktoren der Überlebenszeit nach ZystektomieDie Hypothese, dass Melancholie mit dem Wachstum bösartiger Tumoren zusam-men- hängt, gab es schon in der Antike (Hippokrates, Galenus). Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Krebs als Folge seelischer Überbelastung angesehen (Pinel, W. Meyer), bis Ende des 20. Jahrhunderts wurde dann die Krebspersönlichkeit diskutiert. Neuere Studien von Spiegel (2002), Fawzy (2003) und Küchler (2007) legten nahe, dass psychotherapeutische Hilfen die Überlebenszeit von Krebspatienten nach primärer Behandlung verlängern konnten (Schwarz, 1994). Es wurden 75 Patienten mit primärem Blasentumor zehn Jahre nach operativer Entfernung der Harnblase nachuntersucht. Vor der Operation waren diese Patienten ausführlich psychometrisch untersucht worden, unter anderem auch mit dem FKV von Muthny (1998). Zur Auswertung soll ein Proportional Hazard Modell (Cox-Regression) berechnet werden, in das die Variablen aktive und depressive Krankheitsverarbeitung eingehen. |
Laufzeit: 2008-2010 |
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Projektleiter: PD Dr. J Hardt
Multiple Imputation von FehlwertenMultiple Imputationen werden heute benutzerfreundlich in statistischen Software Programmen angeboten, man kann sie mit wenigen „Mausklicks“ ausführen. Die Programme suggerieren, dass man keinerlei Hintergrundkenntnisse benötigt. Zudem werden multiple imputationen auch für kleine Datensätze empfohlen, obwohl sich ihre Theoreme sowie die meisten Simulationen auf große bis sehr große Fallzahlen beziehen. Mit der hier beantragten Simulationsstudie sollen verschiedene für Medizin und Sozialwissenschaftliche Studien typische Situationen generiert und die unterschiedlichen Substitutionsmethoden examiniert werden. Dazu werden 4% - 68% fehlende Daten in verschieden großen Datensätzen mit unterschiedlichen Methoden substituiert und Parameter wie Regressionskoeffizienten, erklärte Varianz oder Signifikanz geschätzt. Die fehlenden Werte werden artifiziell als Missing Completely at Random (MCAR), oder als Kombination von MCAR mit Missing at Random (MAR) oder Missing Not at Random (MNAR) eingeführt. Die Simulationen sollen realitätsnah gestaltet werden. Erwartet wird, dass Parameter bestimmt werden können, anhand derer sich bestimmen lässt, ob eine bestimmte Form der multiplen Imputation bei einem Datensatz erfolgversprechend angewendet werden kann oder nicht. |
Laufzeit: 2009-2011 |
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Projektleiter: PD Dr. J Hardt
Parentifizierung in MigrantenfamilienIm Jahre 2006 lebten in Deutschland ca. 5.75 Mio Ausländer. Polen stellen hierbei nach Türken und Italienern die drittgrößte Gruppe dar, mit etwa 360 000 stellen sie gut 5 % der in Deutschland lebenden Ausländer dar. Immigranten sind mit einer Viel-zahl von Problemen konfrontiert, nicht das geringste ist oft die sprachliche Barriere. Kinder lernen die fremde Sprache dabei häufig schneller als Erwachsene. Hieraus ergibt sich oft eine Parentifizierung, indem Kinder nicht nur übersetzen sondern mit-entscheiden müssen. Parentifizierung wird als schädlich angesehen. Das Kind über-nimmt in Teilbereichen eine Elternrolle. Erste theoretische Überlegungen hierzu waren jeweils stark am eigenen Modell ausgerichtet. Neuere Arbeiten zeigen, dass diese Rollenumkehr wesentliche langfristige Folgen haben kann. In Anbetracht der meist freiwilligen Auswanderung und Konfrontation mit weiteren Problemen werden diese Aspekte oft in der Familie geleugnet. Es ist geplant, eine Befragung bei polnischen Migranten in Deutschland durchzuführen. |
Laufzeit: 2009-2012 |
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Projektleiter: PD Dr. J Hardt
Prävalenzen und Chronifizierung von SchmerzenDas Ausmaß der Chronifizierung einer Schmerzkrankheit muss nicht über die Dauer der Krankheit, sondern kann anhand eines Index beruhend auf Anzahl und Art der Schmerzlokalisationen und psychischen Bewältigungsstrategien bestimmt werden. Ein Vorschlag hierzu wurde von Wolfe (2003) gemacht. Anhand der Daten des ame-rikanischen National Health and Nutrition Surveys (NHANES) soll Wolfes Modell überprüft werden.
Wolfe F: Pain extent and diagnosis: development and validation of the regional pain scale in 12,799 patients with rheumatic disease. J Rheumatol 30:369-378, 2003 |
Laufzeit: 2009-2010 |
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Projektleiter: PD Dr. J Hardt
Prävention von Suiziden im Rahmen des interpersonalen ModellsSuizide stellen eine vergleichsweise häufige Todesursache dar, insbesondere bei jungen Menschen. Bekannte proximale Risikofaktoren sind Depression und Alkohol-/Drogenabusus. Als distale Risikofaktoren werden Kindheitsbelastungen angesehen. Allerdings zeigen nur ein Teil der Kinder, die nachweislich Kindheitsbelastungen wie Vernachlässigung, Misshandlung oder Missbrauch ausgesetzt waren, erhöhte Raten an Suizidgedanken und –versuchen. Andere Kinder scheinen diese Erlebnisse er-folgreich bewältigt zu haben. Das interpersonelles Modell postuliert, das frühe stabile interpersonelle Beziehungen hier eine puffernde Wirkung haben können. Das Modell wird derzeit an verschiedenen Studien aus den USA und Deutschland geprüft. |
Laufzeit: 2007-2010 |
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Projektleiter: PD Dr. J Hardt
Proximale und distale Prädiktoren von SuizidalitätAls proximale Prädiktoren von Suizidalität werden insbesondere Depression und Substanzmissbrauch/Abhängigkeit diskutiert. Distale Prädiktoren sind Kindesmiss-handlung und Missbrauch, aber auch Eltern-Kind-Beziehung zeigen eine Assoziation zu späteren Suizidgedanken und Handlungen. Es soll ein graphischen Markov Modell konzipiert werden, das diese proximalen und distalen Faktoren umfassend analysiert. |
Laufzeit: 2009-2010 |
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Projektleiter: PD Dr. J Hardt
Sense of Coherence als Mediator zwischen Kindheitsbelastungen und Anpassung im ErwachsenenalterEine Vielzahl von Studien zeigt Zusammenhänge zwischen Kindheitsbelastungen und psychischen und körperlichen Störungen im Erwachsenenalter auf. Doch zeigen nicht alle Kinder Langzeitfolgen, einige scheinen auch erhebliche Belastungen erfolgreich zu bewältigen. Das Konstrukt des Sense of Coherence scheint geeignet, einen solchen Mediator darzustellen. Es wurden 300 Studenten in Deutschland und 200 in Polen hierzu befragt. |
Laufzeit: 2009-2010 |
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Projektleiter: PD Dr. J Hardt
Suizidalität in Europa: eine ländervergleichende StudieMit der European Study of Epidemiology of Mental Disorders liegt erstmals eine vergleichbare Datenerhebung zu Suizidalität, Depression und Substanzmissbrauch aus sechs europäischen Ländern vor (Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Nieder-lande, Spanien). Hierauf beruhend sollen Ländervergleiche hinsichtlich Prävalenz und Risikofaktoren für Suizidalität, Depression und Substanzmissbrauch gezogen werden. Es soll dazu ein graphisches Markov Modell konzipiert werden. |
Laufzeit: 2009-2010 |
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Projektleiter: PD Dr. J. Hardt, Univ.-Prof. Dr. N. Wermuth
Auswertung von Beobachtungsdaten mit Hilfe von Graphischen Markov ModellenDie Auswertung von Studien zu Langzeitfolgen von Kindheitsbelastungen erfordert häufig komplexe Designs. Hier interessieren in der Regel keine einfachen bivariaten Zusammenhänge, sondern Mediator- und Moderatoreffekte. Einen Hintergrund zur Auswertung solcher Fragestellungen bieten Graphische Markov Modelle. Diese wurden speziell für die Auswertung von Beobachtungsdaten entwickelt und erlauben die gleichzeitige Berücksichtigung einer Vielzahl von Einfluß- und Zielgrößen. Technisch gesehen bestehen sie aus einer Serie multipler und multipler logistischer Regressionen, abhängig davon, ob die jeweilige Zielgröße quantitativ oder binär ist. In beiden Formen der Analysen werden lineare, quadratische und interaktive Effekte der Einflußgrößen auf die jeweilige Zielgröße betrachtet. |
Laufzeit: 2007-2009 |
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Projektleiter: PD Dr. J. Hardt, Prof. Dr. M. Dragan
Beziehungen der Dimensionen posttraumatischer Kognitionen zu Kindheitsbelastungen und psychischen Beschwerden im ErwachsenenalterEine Vielzahl von Studien belegt, das Posttraumatische Belastungsstörungen und andere psychische Erkrankungen im Erwachsenenalter mit Kindheitsbelastungen assoziiert sind. Allerdings sind diese Assoziationen unspezifisch, d.h. unterschiedliche Kindheitsbelastungen sind mit den gleichen psychischen Störungen assoziiert und unterschiedliche psychische Störungen mit den gleichen Kindheitsbelastungen. Das Ziel dieser Studie ist die Untersuchung der Rolle von posttraumatischen Kognitionen als mögliche Mediatoren zwischen frühen Belastungen und späterem Befinden. Dazu wird derzeit eine Befragungen an 500 Studenten durchgeführt. Die Auswertung erfolgt auf Basis eines Graphischen Markov Modells, einer statistischen Methode die speziell für die Analyse von Mediations- und Interaktionseffekten in Beobachtungsstudien entwickelt wurde. |
Laufzeit: 2006-2011 |
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Projektleiter: PD Dr. Wilfried Laubach, Dr. Sabine Fischbeck, Univ.-Prof. Dr. Michael Jansky
Struktur und Prävalenz psychosozialer Betreuungsbedürfnisse von Pati-ent(inn)en in allgemeinärztlicher Versorgung in Abhängigkeit von Erkrankung, Sozialschichtzugehörigkeit und sozialer Unterstützung. Die Betreuungsbedürfnisse von Patienten in der allgemeinärztlichen Versorgung sind, zumindest in Deutschland, bisher nicht untersucht worden. Somit liegen keine Informationen darüber vor, welche spezifischen Bedürfnisse, insbesondere in psy-chosozialer Hinsicht, bei Patienten gegenüber dem behandelnden Allgemeinarzt be-stehen. Das Interesse an der Patientenzufriedenheit bzw. der „Kundenzufriedenheit“ ist dem gegenüber in den letzten Jahren im Gesundheitswesen erheblich angestie-gen. Im Vordergrund steht hierbei die stationäre Versorgung: vor allem Akut-Krankenhäuser überprüfen zunehmen die Zufriedenheit der Patienten mit der statio-nären Versorgung, wobei allerdings vor allem „Service-Leistungen“ der Krankenhäu-ser angesprochen werden. Die Fragen nach patientenbezogenen bzw. krankheits-spezifischen Bedürfnissen und ihre Einbeziehung in das Versorgungskonzept wer-den in der Regel nicht näher überprüft.
Aus soziologischer Perspektive ist dabei die Frage wichtig, in welcher Weise sich in den letzten Jahren die Rolle des Patienten in unserer Gesellschaft verändert hat. Für Patienten bestehen mittlerweile die Möglichkeiten der Informationsbeschaffung durch das Internet, sowohl hinsichtlich der Symptome bzw. der Diagnose einzelner Erkran-kungen und Beschwerden, als auch hinsichtlich der therapeutischen Maßnahmen. Diese Aspekte wirken sich aus psychologischer und soziologischer Sicht auf die Arzt-Patient-Beziehung und die gegenseitigen Rollenerwartungen aus, es liegen aber kaum aktuelle soziologische Arbeiten zur Entwicklung und spezifischen Ausformung der Patientenrolle in unserer Gesellschaft vor.
Bei der wachsenden Bedeutung der Allgemeinmedizin als „Schlüsselfunktion“ bzw. „gatekeeper“ im Ablauf medizinischer Versorgung ist insbesondere zu fragen, wie sich die aktuellen Merkmale des „Hausarztes“ und des „Patienten“ darstellen. Ein wesentlicher Aspekt der Patientenrolle sind die Betreuungsbedürfnisse des Patien-ten, die über das Konzept der Zufriedenheit des Patienten und der Erfassung seiner Befindlichkeiten am Ende einer Versorgungsleistung hinaus gehen (vgl. Fischbeck, 2002). Betreuungsbedürfnisse sind Teil der Erwartungen an den Arzt im Rahmen der Patientenrolle, die jedoch nicht notwendig in der Arzt-Patienten-Interaktion (ambulant oder stationär) thematisiert und auch zufrieden gestellt sein müssen.
Im Zusammenhang mit dem allgemeinen Problem der sozialen Ungleichheit und der Frage, in wie weit sich in den Versorgungsstrukturen bereits Benachteiligungen der Personen mit geringem Sozialstatus finden lassen, ist auch von Bedeutung, welche besonderen Erwartungen diese Patienten an den Allgemeinarzt haben.
In unserem Forschungsprojekt sind wir folgenden Fragen nachgegangen:
1. Welche Erwartungen haben Patienten in der allgemeinärztlichen Versorgung?
2. Lassen sich einzelne Dimensionen der Betreuungsbedürfnisse unterscheiden?
3. Unterscheiden sich die Betreuungsbedürfnisse nach Geschlecht, Alter, Anlass
des Arztbesuchs, Sozialschicht und soziale Unterstützung der Patienten?
Grundlage für die Bearbeitung dieser Fragen war die Entwicklung eines Fragebo-gens, der aufgrund vorliegender Ergebnisse zu Betreuungsbedürfnissen onkologi-scher Patienten und unter Berücksichtigung internationaler Literatur entwickelt wur-de. Dieser Fragebogen wurde durch 73 Hausärzte einem Expertenrating unterzogen. Die Endform des Fragebogens umfasste 70 arzt- und praxisbezogenen Fragen und wurde zunächst 279 Patienten überwiegend aus Mittelhessen und Rheinland-Pfalz im Rahmen ihres Praxisbesuchs zur Bewertung vorgelegt. Zur Erfassung der sozia-len Situation und der sozialen Unterstützung wurde der Fragebogen zur sozialen Un-terstützung (SozU- K14) sowie soziodemographische Daten erhoben, die zur Erstel-lung eines Schichtindex notwenig waren.
Gegenwärtig erfolgt die Auswertung der Daten, weitere Erhebungen sind geplant.
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Laufzeit: 2007-2009 |
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Projektleiter: Dr. Holger Meinig, Dr. Martin Glaser, PD Dr. Philipp Drees, Dr. Stefan Boor, PD Dr. M Michal, Susanne Thomczyk, Univ.-Prof. Dr. Andrea Meurer
Chronisch-degenerative Erkrankungen der Lendenwirbelsäule – Diagnostik mittels CT-gesteuerter Facetteninfiltration sowie Infiltration des Iliosakralgelenkes – Therapie mittels Facettendenervation und Denervation des IliosakralgelenkesSämtliche Patienten die aus klinischer Indikation von der neurochirurgischen oder orthopädischen Klinik zur CT-gesteuerten lumbalen Facetteninfiltation oder Infiltration des Iliosakralgelenkes angemeldet werden, sollen zunächst über die Studie aufgeklärt und nach Einwilligung an der Teilnahme in die Studie eingeschlossen werden. In der folgenden standardisierten klinischen Untersuchung soll die Indikation zur Intervention überprüft werden. Die Patienten bekommen die Fragebögen ausgehändigt und werden gebeten, diesen auszufüllen. Es folgt das Aufklärungsgespräch zur CT-gesteuerten Facetteninfiltration bzw. Infiltration des Iliosakralgelenkes durch den diensthabenden Neuroradiologen. Hierbei erfolgt die Einschätzung des Ausmaßes der Verschleißerscheinungen anhand der zur Infiltration notwendigen Bildgebung im CT mittels der Larsen-Kriterien. Frühestens am Folgetag erfolgt die Intervention. Dabei werden jeweils die Facettengelenke L3/4, L4/5 und L5/S1 beidseits periartikulär mit Bupivacain infiltriert. Durch dieses Vorgehen wird der Kreuzinnervation der Facettengelenke untereinander Rechnung getragen. Ziel der Infiltration ist die temporäre Blockade des jeweiligen schmerzvermittelnde Ramus dorsalis. Die Patienten werden darauf hingewiesen eine Minderung ihrer Rückenschmerzen innerhalb der ersten sechs Stunden nach Intervention auf der visuellen Schmerzskala zu vermerken. Am Iliosakralgelenk erfolgt die Intervention nach dem gleichen Muster, in der Regel wird hier nur das symptomatische Gelenk infiltriert.
Der Erfolg der Maßnahme wird durch Wiedervorstellung in den zuweisenden Sprechstunden überprüft. Bei positivem Verlauf (s. Erfolgkriterien) erfolgt in einem zweiten Schritt die Denervierung der infiltrierten Facettengelenke oder des Iliosakralgelenkes und damit die eigentliche Therapie der Beschwerden. Dabei wird eine monopolare Elektrode mit Temperatursensor verwendet. Zielpunkt ist der Ramus dorsalis, genau dort wo er um den Pedikel herum nach dorsal verläuft. Zunächst wird ein klinischer Test mittels eines Teststromes durchgeführt. Hierbei dürfen keine Effekte im Bein auftreten (Spinalnerv!), nur dann wird mit 80°C über mindestens 60 Sekunden läsioniert.
Die Patienten werden zur Nachuntersuchung nach 3 Monaten sowie nach einem Jahr einbestellt. An diesen Terminen erfolgen eine klinische Untersuchung sowie ein Patientengespräch. Hier soll jeweils der Erfolg der Maßnahme überprüft werden.
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Laufzeit: 2008-2011 |
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Projektleiter: PD Dr. M Michal
Effects of a Psychotherapy Intervention in Depressed Patients With Coronary Artery Disease (SPIRR-CAD)In patients with coronary artery disease (CAD), depressive symptoms are frequent and highly relevant for quality of life, health behaviour, health care costs, and prognosis. The aim of the current study is to evaluate the effects of a psychotherapy intervention on symptoms of depression in patients with CAD. Therefore, depressed patients hospitalised for CAD will be randomised into a controlled intervention trial, comparing a stepwise psychotherapy intervention with usual cardiological care. The manualized psychotherapy intervention starts with three individual sessions offered on a weekly basis. Afterwards, symptoms of depression will be re-evaluated and, in case of persisting symptoms, patients receive an additional 25 sessions of psychodynamic group psychotherapy over a total period of one year. The psychodynamic approach was chosen in order to specifically take into account personality traits such as negative affectivity and social inhibition, the components of the Type D personality, which may explain why recent cognitive behavioural psychotherapy (CBT) trials produced only small effects in depressed CAD patients. The investigators expect that the intervention will reduce depressive symptoms as well as the prevalence of depressive disorders. It will also improve both behaviourally and physiologically mediated cardiovascular risk indicators, promote better quality of life, and reduce healthcare costs. Subgroup analyses will be performed in order to identify gender-specific treatment effects, effects on immunological stress reactivity, and genetic predictors of treatment success. |
Laufzeit: 2008-2012 |
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Projektleiter: PD Dr. Matthias Michal, Univ.-Prof. Dr. R. Buhl
Chronische Lungenkrankheiten und seelische BelastungPatienten mit chronischen Lungenkrankheiten (COPD, Asthma bronchiale) weisen eine erstaunlich hohe psychische Komorbidität auf. In Querschnittstudien werden Komorbiditäten von 16-51% für psychische Störungen gefunden, mit einer Häufung von Angststörungen vor depressiven Störungen. Psychische Komorbidität ist dabei mit einer schlechteren Lebensqualität und wahrscheinlich mit einem ungünstigeren Verlauf assoziiert. In einer eigenen bevölkerungsrepräsentativen Erhebung vom Herbst letzten Jahres fanden wir eine erstaunlich hohe Assoziation von chronischer Lungenkrankheit (Asthma, COPD) mit psychischen Beschwerden, insbesondere mit dem Depersonalisationssyndromsowie der Panikstörung. Eine Untersuchung dieser Assoziation in einer klinischen Stichprobe erscheint deshalb sehr sinnvoll. Dies könnte auch klinisch relevant sein, da Depersonalisation sich bei psychischen Störungen als differenzielles Merkmal (Negativprädiktor) erwiesen hat. |
Laufzeit: 2007-2009 |
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Projektleiter: PD Dr. Matthias Michal, Univ.-Prof. Dr. Mathias Schreckenberger, Univ.-Prof. Dr. Thomas Metzinger, Univ.-Prof. Dr. Gerhard Vossel
Emotionsverarbeitung bei hypnotisch induzierter und klinischer Depersonalisation - Korrelate der Psychophysiolgie, zentralen Glukoseutilisation und NeurophilosophieDie nun vom Interdisziplinären Forschungszentrum für Neurowissenschaften geförderte, Studie untersucht die Verarbeitung von Emotionen im Zustand hypnotisch induzierter und klinischer Depersonalisation, um Aufschluss über die bei Depersonalisation spezifischen emotionalen Verarbeitungsweisen zu erhalten. Es werden gesunde (gut hypnotisierbare) Normalprobanden, Patienten mit Depersonalisation und Vergleichspatienten ohne Depersonalisation in einem interdisziplinären Untersuchungsdesign untersucht. Folgende Methoden kommen dabei zum Einsatz:
1. Untersuchung der Psychophysiologie der emotionalen Verarbeitung (Hautleitfähigkeit, Herzrate, Atemfrequenz etc.)
2. Untersuchung der zentralnervösen Glukoseutilisation, Prof. Dr. Schreckenberger, Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
3. Neurophilosophische Weiterentwicklung der Selbstmodell-Theorie der Subjektivität, Prof. Dr. Metzinger, Philosophisches Seminar
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Literatur: |
. Pain response in depersonalization – a functional imaging study using hypnosis in healthy subjects. Psychother Psychosom 2007; 76 (2): 115-121 |
Laufzeit: 2007-2009 |
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Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. Thomas Münzel, Univ.-Prof. Dr. Karl Lackner, Univ.-Prof. Dr. Maria Blettner, Univ.-Prof. Dr. Manfred Beutel, Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Univ.-Prof. Dr. Philipp Wild
The Gutenberg Health StudyDie Gutenberg-Herz-Studie ist eine prospektive bevölkerungsrepräsentative Kohortenstudie. Im Rahmen der Beobachtungsstudie werden im Verlauf 5 Jahren 15.000 Frauen und Männern aus der Stadt Mainz sowie dem Landkreis Mainz-Bingen untersucht. Im Rahmen des Großprojektes werden Herz-Kreislauferkrankungen, Augenerkrankungen, Krebserkrankungen sowie Erkrankungen des Stoffwechsels und des Immunsystems untersucht. Die Studienteilnehmer werden in das Studienzentrum zu einer fünfstündigen Untersuchung eingeladen.
Folgende Untersuchungen werden hierbei durchgeführt (Auswahl):
Klinisch
EKG, Standardisierte Blutdruck- und Ruheherzfrequenzuntersuchung, Echokardiographie (2 und 3 dimensional), Ultraschall der Halsschlagader, Bestimmung der Intima-Media-Dicke der Halsschlagader, Funktionsmessung der Gefäßinnenhaut (Endothelfunktion), Lungenfunktionsuntersuchung
Laborchemisch
Blutfettwerte, Blutzuckerdiagnostik, Entzündungswerte, Schilddrüsenwerte, Elektrolyte, Nierenwerte, Leberwerte,
Computer Assisted Personal Interview (CAPI) zur ausführlichen Anamnese-Erhebung, Ernährungsfragebogen, Fragebogen zur psychischen Belastung, Fragebogen zur körperlichen Aktivität, Fragebogen zur beruflichen Belastung
Ein Schwerpunkt der Gutenberg-Herz-Studie ist die Fragestellung, inwieweit genetische Komponenten für die Entstehung des frühzeitigen Herzinfarktes verantwortlich sind. Hierzu werden durch entsprechende Analysen genetische Variationen identifiziert, welche mit frühen krankhaften Veränderungen des Herz-Kreislaufsystems assoziiert sind.
Nach Einschluss der 15.000 Individuen im Jahr 2011 beginnt die zweite Phase der Gutenberg-Herz-Studie, im Rahmen derer alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem erneuten Besuch in das GHS-Zentrum eingeladen werden; hierbei wird untersucht, welche Veränderungen der o.g. Variablen nach 5 Jahren eingetreten sind.
Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer erhält direkt nach Ablauf der Untersuchungen im Rahmen eines Abschlussgespräches die persönlichen Ergebnisse ausgehändigt.
Insgesamt arbeiten ca. 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Gelingen dieser interdisziplinären Studie, welche von einer hohen inneruniversitären Vernetzung und der Kooperation mit einer Vielzahl nationaler und internationaler Kooperationspartner profitiert. |
Laufzeit: 2005-2016 |
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Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Dr. Ulrike Kottler
Disease burden: Kosten und Belastung durch Augenerkrankungen in DeutschlandDie altersabhängige Makuladegeneration (AMD) und der grüne Star (Glaukom) gehören neben der diabetischen Netzhauterkrankung zu den führenden Erblindungsursachen in den Industrienationen.
Für die nächsten 25 Jahre rechnet man in Deutschland mit einer Zunahme der Erblindungen um etwa ein Drittel aufgrund der zu erwartenden Altersentwicklung der Bevölkerung. Bei dem Anteil der hochgradig sehbehinderten Menschen wird sogar ein noch schnellerer Anstieg erwartet.
Die Belastung des Einzelnen durch eine Sehbehinderung, welche zu Einschränkungen bei alltäglichen Tätigkeiten wie Lesen oder der Mobilität führt, wird in diesem Projekt mit standardisierten Fragebögen (NEI-VFQ-25) untersucht.
Da Erblindungen und schwere Sehbehinderungen auch einen wichtigen sozioökonomischen Faktor darstellen, soll neben den direkten und indirekten Kosten der genannten wichtigen Augenerkrankungen für die Gesellschaft auch die Kosteneffektivität verschiedener Screeninguntersuchungen in der Augenheilkunde geklärt werden.
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Laufzeit: 2007-2016 |
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Projektleiter: PD Dr. S Pitz, Dr. R Zwerenz
Verbessert sich die Lebensqualität durch die Anpassung vergrößernder Sehhilfen?Es ist bisher nicht untersucht, wie sich die Anpassung vergrößernder Sehhilfen (VSH) auf die Lebensqualität Sehbehinderter auswirkt. In einer prospektiven, konsekutiven, nicht randomisierten Studie sollen insgesamt 50 Patienten vor und 4 Monate nach Anpassung einer VSH untersucht werden.Die Lebensqualität wird anhand des Visual Functioning Questionnaire (NEI-VFQ) ermittelt. Zur Kontrolle von Komorbiditäten und Einflussfaktoren werden zusätzlich kognitive Fähigkeiten sowie Depressivität und Angst mit Hilfe standardisierter Messverfahren untersucht. Bisher wurden 45 Patienten (Alter: M=74; SD=13,62; 53 % Frauen, 47 % Männer) eingeschlossen, von 17 Patienten liegen die Daten der Nachuntersuchung vor. Bei Auswertung dieser ersten Daten lag die Sehschärfe am besseren Auge vor Anpassung bei 0,08. Zwei Patienten verfügten bislang über keinerlei VSH; bei 15 Patienten erfolgte die zusätzliche Anpassung von weiteren Hilfsmitteln (durchschnittlich 1,65 Hilfsmittel/Patient). Eine statistisch signifikante Zunahme der Lebensqualität ergab sich für das Sehvermögen im Nahbereich, die Lesefähigkeit sowie die soziale Funktionsfähigkeit. Alle anderen untersuchten Parameter zeigten keine relevante Veränderung. Schlussfolgerung: Die Anpassung einer VSH beeinflusst die subjektiv vom Patienten wahrgenommene Lebensqualität positiv. Überraschend ist, dass dies nicht nur für die zu erwartenden Verbesserungen in den Bereichen Nahsicht und Lesefähigkeit, sondern nach Maßgabe dieser ersten Ergebnisse auch für die soziale Funktionsfähigkeit zutrifft. Es handelt sich um eine interdisziplinäre Studie der Augenklinik und der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Universitätsklinikums Mainz. |
Laufzeit: 2005-2009 |
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Projektleiter: A Quack
Präventions- und Interventionsprogramm "Glücksspielsucht und Spielerschutz"Das Präventions- und Interventionsprogramm „Glücksspielsucht und Spielerschutz“ hat sich neben der wissenschaftlichen Untersuchung der Glücksspielsucht auch die Etablierung wirksamer Spielerschutzmaßnahmen zum Ziel gesetzt.
Das Programm, das für den Glücksspielbereich erstmals im Jahr 2000 in Kooperation mit der Spielbank Berlin am Potsdamer Platz und für den Lotto-/Sportwettenbereich in Deutschland im Jahr 2005 erstmalig mit der Land Brandenburg Lotto GmbH realisiert wurde, ist mittlerweile in verschiedenen Bundesländern etabliert. Seit Inkrafttreten des Glücksspielstaatsvertrages im Januar 2008 wurden die im Rahmen des Präventions- und Interventionsprogramms implementierten umfassenden Spielerschutz- Maßnahmen entsprechend der gesetzlichen Rahmenbedingungen weiterentwickelt und unterliegen einer kontinuierlichen Evaluation.
Zu den Maßnahmen des Präventions- und Interventionsprogramms „Glücksspielsucht und Spielerschutz“ zählen folgende Bausteine: - verschiedene Informationsflyer und –broschüren zur Glücksspielsucht
- ein umfassendes Schulungskonzept für die Mitarbeiter der Glücksspielanbieter
- Maßnahmenkatalog im Umgang mit dem gefährdeten oder süchtigen Spieler ( z. B. Checklisten bzw. Beobachtungsprotokolle zum Spielverhalten des Kunden, Umgang bei Spielsperre)
- spezielle Gesprächstrainings/Rollenspiele zum Umgang mit betroffenen Kunden
- kontinuierliche Supervision der Mitarbeiter des Glücksspielanbieters
- regelmäßiger Kontakt des Kompetenzzentrum Verhaltenssucht zum Spielerschutzbeauftragten des Glücksspielanbieters und Unterstützung bei der Konzeption und kontinuierlichen Weiterentwicklung des unternehmensinternen Sozialkonzeptes
- eine vom Kompetenzzentrum Verhaltenssucht realisierte zentrale „Hotline“, anonym und kostenlos für Betroffene und deren Angehörige (0800- 1 529 529, montags - freitags 12.00 bis 17.00 Uhr)
- Vermittlung Betroffener durch das Kompetenzzentrum Verhaltenssucht an das lokale Hilfesystem
- Vernetzung des lokalen Hilfesystems mit dem Glücksspielanbieter
- Evaluation der Spielerschutzmaßnahmen (u.a. Durchführung von Mitarbeiter- und Gästebefragungen zum Wissensstand und zur Akzeptanz des Spielerschutzprogramms), Weiterentwicklung der Spielerschutzmaßnahmen anhand der Ergebnisse
- Auswertung der Hotline-Anrufe und Erstellung quartalsweiser Statistiken über die Inanspruchnahme
- Kooperation des Kompetenzzentrums Verhaltenssucht als klinische Institution mit den zuständigen Landesministerien (insbesondere Innen- und Gesundheitsministerium)
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Laufzeit: 2007-2011 |
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Projektleiter: Prof. Dr. Kerstin Steinbrink
Transkriptionelle Regulation der IL-2 Expression in humanen regulatorischen T-Zellen (SFB/TRR) |
Laufzeit: 2009 |
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Projektleiter: Dr. C Subic-Wrana, S Dietrich
Auswirkung multimodaler stationärer Akutbehandlung auf die Mentalisierungsfähigkeit von Patienten mit Somatisierungsstörungen – eine fMRT-StudiePatienten mit somatoformen Störungen sind in ihrer Möglichkeit, Emotionen bewusst wahrzunehmen und auszudrücken, deutlich eingeschränkt (Alexithymie ). Es besteht Grund zu der Annahme, dass eine Einschränkung beim bewussten Emotionserleben die Mentalisierungsfähigkeit (Fähigkeit, sich selbst und andere als denkend, fühlend und wollend vorzustellen und diese Zuschreibung zu nutzen, um das Verhalten anderer zu verstehen und vorherzusagen) beeinträchtigt.Das bei Mentalisierungsprozessen aktivierte neuronale Netzwerk ist in mehreren Studien mit funktioneller Bildgebung konsistent beschrieben worden. Bei Gesunden mit hoher Alexithymie fanden sich vergleichbare Aktivitätseinschränkungen bei Mentalisierungsprozessen wie bei normalintelligenten Patienten mit Asperger Autismus, entsprechende Untersuchungen bei Patienten mit somatoformen Störungen liegen bisher noch nicht vor. In der Studie wird bei n = 12 Patienten geprüft, ob sie sich in der Leistung und funktionellen Neuroanatomie bei Mentalisierungsprozessen von in Bezug auf Alter, Geschlecht und Bildungsstand parallelisierter gesunder Kontrollpersonen unterscheiden und ob eine auf somatoforme Störungen ausgerichtete, gruppenzentrierte mulimodale psychotherapeutische Behandlung, die stationär im Zeitraum von 8 bis 12 Wochen durchgeführt wird, die Mentalisierungsfähigkeit der Patienten verbessert. (Prä /post-Messungen: fMRT-Experiment in der ersten und in der letzten Behandlungswoche). Die Mentalisierungsfähigkeit wird mit dem von Abell et al und Castelli et al. entwickelten Animationstest geprüft. Die Patienten sollen auf der Bettenstation der Klinik gewonnen werden. Über Aushänge im Klinikum werden gesunde Kontrollpersonen rekrutiert; diese werden ebenfalls nach 8 bis 10 Wochen erneut untersucht. Absicherung der Diagnose bzw. der Ausschluss einer psychischen Störung bei den Kontrollpersonen sollen mit einem standardisierten diagnostischen Interview (SKID) erfolgen. Es werden nur Probanden in die Studie eingeschlossen, bei denen die verbale und generelle Intelligenz im Durchschnittsbereich liegt (IQ 100 +/- 1 s). Untersuchungsdesign: Messung der Affektverarbeitungsfähigkeit vor dem fMPT-Experiment: mit LEAS, TAS 20, Messung des Distress, der Somatisierungsneigung, der „psychological mindedness“ und der Einfühlungsfähigkeit mit standardisierten Fragebogen. Kooperationen: Das Untersuchungsdesign wurde zusammen mit R.D. Lane, University of Tucson, Arizona, und H. Gündel, Klinik für Psychosomatik der Universität Hannover, entwickelt. In Kooperation mit der Klinik für Psychosomatik der TU München werden mit dem gleichen Design Patienten mit somatoformen Störungen vor und nach einer 12 stündigen ambulanten, symptomzentrierten Kurzzeitpsychotherapie untersucht; die Ergebnisse der beiden Studien sollen miteinander hinsichtlich der Auswirkung der unterschiedlichen Psychotherapieansätze und –dosis auf die Mentalisierungsfähigkeit verglichen werden.
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Literatur: |
Lane RD, Taitano EK. Alexithymie. Beitrag in: Psychosomatische Medizin. Herausgeber: Adler RH, Herrmann JM, Köhle K, Langewitz W, Schonecke OW, v Uexküll T, Wesiack W, Urban & Fischer München, Jena, 6. Aufl. 2002, S.279-94 |
Laufzeit: 2007-2009 |
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Projektleiter: Dr. C Subic-Wrana, Univ.-Prof. Dr. ME Beutel
Improvements in Emotional Awareness and Menatlizing in Different Diagnostic Groups undergoing Multimodal Psychosomatic In-Treatment With the Levels of Emotional Awareness Scale (LEAS), we could demonstrate that at the onset of psychoanalytically informed multimodal psychotherapeutic in-treatment patients with psychosomatic disturbances present with lower levels of emotional awareness than patients with other psychiatric disorders; at the end of treatment, only the psychosomatically disturbed patients showed significant improvements in emotional awareness . In another study, we found evidence for an association between decreased emotional awareness and decreased ToM-activity in somatizing psychiatric patients, compared to healthy controls. Purpose of the this study is therefore to investigate if psychoanalytically informed multimodal psychotherapeutic intreatment improves mentalizing in general – operationalized as improvement in emotional awareness and in ToM-activity – in psychosomatically disturbed patients.The LEAS is a performance measure that assesses emotional awareness within a cognitive-developmental framework . In this model somatization corresponds to lower level awareness; in that affective arousal is experienced mainly as bodily sensation or action tendency. This is consistent with Sifneos´ original definition of alexithymia as a deficit in the capacity for symbolic representation of affective arousal, that characterizes psychosomatically disturbed patients. Although impairments in mentalization have been described by several psychoanalysts ( e. g. McDougall) in their clinical work with patients with psychosomatic symptoms, a possible association between alexithymia and deficits in mentalizing-activity is a new field of interest in empirically oriented psychosomatic research. To our knowledge we have been the first to demonstrate with approved empirical measures - the LEAS and the Animations-Task that asks to refer intentions to the movements of animated shapes in order to identify the story line of the animated film sequences correctly – that somatization in psychiatric patients is related to deficits in emotional awareness and in mentalizing. In the next step of our research we want to explore if psychoanalytically informed mulimodal intreatment improves mentalizing in general in patients with psychosomatic complaints.
Since August 2007 the LEAS and the Animations-Task will be given to all inpatients of the Department of Psychosomatic Medicine of University Mainz at onset and end of treatment for 18 months. This allows to collect a sample of 200 patients, that can be divided into 4 diagnostic groups (depression; anxiety disorders, eating disorders and psychosomatic disorders). We hypothesize that the psychosomatic group will score lower in emotional awareness and ToM-activity at intake and will demonstrate more improvement in these measures than the other diagnostic groups. LEAS and Animations-Task will be related to measures of symptom severity. The projected study aims to collect empirical evidence for the established clinical knowledge that modified psychoanalytic treatment is effective in the reduction of psychosomatic symptoms by approaching the structural deficits that are related to psychosomatic symptomatology. |
Literatur: |
Laufzeit: 2007-2010 |
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Projektleiter: PD Dr. Stephan Sudowe, Prof. Dr. Angelika Reske-Kunz
Regulation der IgE-Produktion durch CD4-CD8-doppelt negative T-ZellenDie im Rahmen einer Immunisierung verabreichte Antigendosis repräsentiert eine wichtige Variable für die Auslösung einer IgE-Immunantwort. Während die intraperitoneale Immunisierung mit niedrigen Antigendosen die effiziente Produktion von IgE-Antikörpern induziert, wird durch die Immunisierung mit hohen Antigendosen ein isotypspezifischer Suppressionsmechanismus ausgelöst, der die Bildung von IgE-Antikörpern unterdrückt. Wie wir in Vorarbeiten zeigen konnten sind CD4-CD8- doppelt-negative T-Zellen (dnT-Zellen) zentral an der antigendosisabhängigen Regulation der IgE-Produktion beteiligt. Ziel dieses Projektes ist die Charakterisierung der CD4-CD8- dnT-Zellen aus hochdosig immunisierten Mäusen im Vergleich zu solchen aus niedrigdosig immunisierten Tieren mittels Microarrays sowie die Aufklärung der Wirkmechanismen der CD4-CD8- dnT-Zellen, die in vivo zu einer Inhibition der antigenspezifischen Immunantwort führen. Im Hinblick auf eine mögliche therapeutische Anwendung der CD4-CD8- dnT-Zellen soll in vivo deren Antigenspezifität überprüft werden als auch deren inhibitorisches Potenzial therapeutisch in Mausmodellen der IgE-vermittelten Typ I-Allergie (systemische Reaktion) sowie der allergischen Atemwegsentzündung (lokale Reaktion) evaluiert werden. |
Literatur: |
Barwig C, Raker V, Montermann E, Grabbe S, Reske-Kunz AB, Sudowe S. Antigen dose-dependent suppression of murine IgE responses is mediated by CD4(-)CD8(-) double-negative T cells. CLINICAL AND EXPERIMENTAL ALLERGY 2010; 40 (6): 891-901 |
Sudowe S, Arps V, Vogel T, Koelsch E. The role of interleukin-4 in the regulation of sequential isoptye switch from immunoglobulin G1 to immunoglobulin E antibody production. Scand J Immunol 2000; 51: 461-471 |
Laufzeit: 2009-2012 |
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Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. JM Unterrainer
Kognitive Entwicklung von Planungsleistungen in Relation zu neuroanatomischen und neurophysiologischen Veränderungen von 4- bis 12-jährigen normalgesunden Kindern und Kindern mit Autismus und ADHDAb welchem Zeitpunkt entwickeln sich spezifische kognitive Funktionen und mit welchen neurophysiologischen und neuroanatomischen Veränderungen gehen diese einher? Zur Beantwortung dieser Frage wird die Hirnaktivität bei 4- bis 12- jährigen Kindern in Längs- und Querschnittstudien während der Bearbeitung von Planungsaufgaben mittels fNIRS ("functional near-infrared-spectroscopy") untersucht, um anschließend im Kernspintomographen deren detaillierte Neuroanatomie zu erfassen. Die Daten werden kombiniert, auf Altersverläufe analysiert und zwischen normalen und entwicklungsgestörten (Autismus und ADHD) sowie hirnverletzten Kindern verglichen. Durch die Zusammenführung von kognitiven, neurophysiologischen und neuroanatomischen Daten derselben Probanden sollen wichtige Erkenntnisse über den Entwicklungsverlauf von Gehirn und Verhalten gewonnen werden. Natürliche Veränderungen im Verlauf des heranwachsenden Kindes werden als Referenz für abnormale Entwicklungen verwendet, um ein besseres Verständnis für neuropsychiatrische Entwicklungsstörungen wie Autismus oder ADHD zu erreichen. |
Literatur: |
Kaller CP, Rahm B, Bolkenius K, Unterrainer JM. Eye movements and visuospatial problem solving: identifying separable phases of complex cognition.. Psychophysiology 2009; 46 (4): 818-30 |
Kaller CP, Rahm B, Spreer J, Mader I, Unterrainer JM. Thinking around the corner: the development of planning abilities.. Brain Cogn 2008; 67 (3): 360-70 |
Laufzeit: 2007-2010 |
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Projektleiter: Prof. Dr. Esther von Stebut-Borschitz
Untersuchungen zur Rezeptor-vermittelten L. major Pathogenerkennung und Aktivierung von dentritischen Zellen (SFB 490) |
Laufzeit: 2009 |
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Projektleiter: Prof. Dr. Esther von Stebut-Borschitz
Zentraler Zuständigkeitsbereich Versuchstiereinrichtung (SFB 548) |
Laufzeit: 2009 |
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Projektleiter: Goran Vucurevic, PD Dr. M Michal
Emotionsverarbeitung bei hypnotisch induzierter und klinischer Depersonalisation - neuronale KorrelateUnter Depersonalisation (DP) versteht man einen veränderten Bewusstseinszustand, der durch ein Gefühl der Abgelöstheit vom eigenen Selbst (und der Umgebung) gekennzeichnet ist. Diese Abgelöstheit äußert sich u.a. in einer veränderten Verarbeitung von Schmerzen und emotionalen Stimuli. Das interdisziplinäre Forschungsvorhaben bündelt unterschiedliche methodische Ansätze und Forschungsstrategien, um die biologischen Grundlagen der emotionalen Verarbeitung bei Depersonalisation besser zu verstehen. Dies ist von herausragender klinischer Relevanz, da davon auszugehen ist, dass in der Genese und der Behandlung psychischer Störungen der Affektverarbeitung eine zentrale Rolle zukommt. In diesem Projekt werden mittels funktioneller Kernspintomographie die neuronalen Korrelate der Emotionsverarbeitung bei hypnotisch induzierter DP und klinischer DP untersucht. Die zur Anwedung kommenden Verfahren sind die Untersuchung der emotionalen Verarbeitung mittels eines psychophysiologischen Registriersystems, mittels funktioneller Kernspintomographie und mittels Positronenemissions-Tomographie (FDG-PET). Es werden Patienten mit schwerer Depersonalisation mit einer gematchten Patientenvergleichsgruppe und gleicher Schwere von Angst und Deperessivität und einer Gruppe von gesunden Probanden verglichen. Die Ergebnisse dieser experimentellen Studie dienen auch der Entwicklung und Fundierung psychologischer Interventionsmöglichkeiten der Depersonalisation. |
Literatur: |
. Die Erfassung des Depersonalisations-Derealisationssydroms mit der deutschen Version der Cambridge Depersonalization Scale (CDS). . Psychother Psychosom Med Psychol 2004; 54: 367-374 |
. Narcissistic regulation of the self and interpersonal problems in depersonalized patients.. Psychopathology 2006; 39: 192-198 |
Laufzeit: 2007-2009 |
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Batthyany D, Müller KW, Benker F, Wölfling K
Autoren der Einrichtung:
Müller KW, Wölfling K
Computerspielverhalten: Klinische Merkmale von Abhangigkeit und Missbrauch bei Jugendlichen Wien Klin Wochenschr. 2009; 121 (15-16): 502-9
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Best C, Eckhardt-Henn A, Tschan R, Dieterich M
Autoren der Einrichtung:
Tschan R
Weitere Autoren des Fachbereichs:
Best C, Dieterich M
Psychiatric morbidity and comorbidity in different vestibular vertigo syndromes JOURNAL OF NEUROLOGY. 2009; 256 (1): 58-65 Article
Datensatz in Web of Science®
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Best C, Tschan R, Eckhardt-Henn A, Dieterich M
Autoren der Einrichtung:
Tschan R
Weitere Autoren des Fachbereichs:
Best C, Dieterich M
Who is at risk for ongoing dizziness and psychological strain after a vestibular disorder? Neuroscience. 2009; 164 (4): 1579-87
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Best C, Eckhardt-Henn A, Tschan R, Dieterich M
Autoren der Einrichtung:
Tschan R
Weitere Autoren des Fachbereichs:
Best C, Dieterich M
Why do subjective vertigo and dizziness persist over one year after a vestibular vertigo syndrome? Ann N Y Acad Sci. 2009; 1164: 334-7
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Beutel ME, Blankenberg S, Munzel T, Wild P, Michal M
Autoren der Einrichtung:
Beutel ME, Michal M
Weitere Autoren des Fachbereichs:
Blankenberg S
Associations of psychosocial risk factors with cardiovascular disease - first cross-sectional results of the Gutenberg heart study. JOURNAL OF PSYCHOSOMATIC RESEARCH. 2009; 66 (6): 550-550 Meeting Abstract
Datensatz in Web of Science®
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Beutel ME, Glaesmer H, Decker O, Fischbeck S, Brahler E
Autoren der Einrichtung:
Beutel ME, Fischbeck S
Life satisfaction, distress, and resiliency across the life span of women. Menopause. 2009; 16 (6): 1132-8
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Beutel ME
Autoren der Einrichtung:
Beutel ME
Neurowissenschaften und Psychodynamische Psychotherapie Z Psychiatr Psychol Psychother. 2009; 57 (2): 87-96
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Beutel ME, Blettner M, Fischbeck S, Loquay C, Werner A, Marian H
Autoren der Einrichtung:
Beutel ME, Fischbeck S, Marian H
Weitere Autoren des Fachbereichs:
Blettner M
Psycho-oncological aspects of malignant melanoma HAUTARZT. 2009; 60 (9): 727-733 Review
Datensatz in Web of Science®
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Beutel ME, Michal M
Autoren der Einrichtung:
Beutel ME, Michal M
Psychotherapeutic Research and Psychosomatic Practice PSYCHOTHERAPIE PSYCHOSOMATIK MEDIZINISCHE PSYCHOLOGIE. 2009; 59 (2): 41-41 Editorial Material
Datensatz in Web of Science®
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Beutel ME, Haselbacher A, Knebel A, Tschan R, Zwerenz R, Michal M, Subric-Wrana C, Wiltink J
Autoren der Einrichtung:
Beutel ME, Haselbacher A, Knebel A, Tschan R, Zwerenz R, Michal M, Subric-Wrana C, Wiltink J
Social phobia - an anxiety disorder underdiagnosed in outpatient and consultation liaison service? JOURNAL OF PSYCHOSOMATIC RESEARCH. 2009; 66 (6): 550-550 Meeting Abstract
Datensatz in Web of Science®
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Bork K, Hardt J
Autoren der Einrichtung:
Hardt J
Weitere Autoren des Fachbereichs:
Bork K
Hereditary angioedema: increased number of attacks after frequent treatments with C1 inhibitor concentrate. Am J Med. 2009; 122 (8): 780-3
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Bork K, Wulff K, Hardt J, Witzke G, Staubach P
Autoren der Einrichtung:
Hardt J
Weitere Autoren des Fachbereichs:
Bork K, Staubach P
Hereditary angioedema caused by missense mutations in the factor XII gene: Clinical features, trigger factors, and therapy JOURNAL OF ALLERGY AND CLINICAL IMMUNOLOGY. 2009; 124 (1): 129-134 Article
Datensatz in Web of Science®
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Bork K, Kleist R, Hardt J, Witzke G
Autoren der Einrichtung:
Hardt J
Weitere Autoren des Fachbereichs:
Bork K
Kallikrein-kinin system and fibrinolysis in hereditary angioedema due to factor XII gene mutation Thr309Lys. Blood Coagul Fibrinolysis. 2009; 20 (5): 325-32
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Deter HC, Beutel ME
Autoren der Einrichtung:
Beutel ME
Kann die Psychotherapieforschung die psychosomatische Praxis verbessern? Psychother Psychosom Med Psychol. 2009; 59 (7): 251-2
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de Zwaan M, Herpertz S, Hilbert A, Zipfel S, Beutel ME, Gefeller O, Muehlhans B
Autoren der Einrichtung:
Beutel ME
Successful and persistent weight loss in a representative test of the general German population PSYCHOTHERAPIE PSYCHOSOMATIK MEDIZINISCHE PSYCHOLOGIE. 2009; 59 (2): 93-93 Meeting Abstract
Datensatz in Web of Science®
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Eckhardt-Henn A, Tschan R, Best C, Dieterich M
Autoren der Einrichtung:
Tschan R
Weitere Autoren des Fachbereichs:
Best C, Dieterich M
Somatoform vertigo syndrome NERVENARZT. 2009; 80 (8): 909-+ Article
Datensatz in Web of Science®
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Egle UT, Nickel R
Autoren der Einrichtung:
Nickel R
The lightness of the Concept of Somatization. SCHMERZ. 2009; 23 (6): 649-650 Letter
Datensatz in Web of Science®
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Ernst J, Peuker M, Schwarz R, Fischbeck S, Beutel ME
Autoren der Einrichtung:
Fischbeck S, Beutel ME
Long-term survival of adult cancer patients from a psychosomatic perspective - literature review and consequences for future research ZEITSCHRIFT FUR PSYCHOSOMATISCHE MEDIZIN UND PSYCHOTHERAPIE. 2009; 55 (4): 365-381 Review
Datensatz in Web of Science®
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Fischbeck S., Hardt J.
Autoren der Einrichtung:
Fischbeck S., Hardt J.
Algesimetrie in der ärztlichen Versorgung Angewandte Schmerztherapie und Palliativmedizin. 2009; 4: 32-35
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Fischbeck S, Mauch M
Autoren der Einrichtung:
Fischbeck S, Mauch M
Development of an Objective Structured Clinical Examination for Medical Psychology and Medical Sociology: assessing physician-patient communication. In: Research in Medical Education – Changes and challenges Abstract. 2009: 1
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Fischbeck S, Hennig S
Autoren der Einrichtung:
Fischbeck S, Hennig S
Informationsbedürfnis und Betreuungsqualität im Kontext des Prämedikationsgesprächs: Entwicklung und Evaluation einer Fragen-Identifikationsliste (FIL)
http://awmf.org/fg/dgmpp
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Fischbeck S., Mauch M., Laubach W., Beutel M.E
Autoren der Einrichtung:
Fischbeck S., Mauch M., Laubach W., Beutel M.E
Objective Structured Clinical Examination (OSCE) zur Beurteilung ärztlicher Gesprächsführungskompetenz im Kursus der Medizinischen Psychologie und Medizinischen Soziologie Z Med Psychol (Sonderheft). 2009; 18: 16
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Fischbeck S
Autoren der Einrichtung:
Fischbeck S
Patienteninformierung in der Anästhesiologie
http://awmf.org/fg/dgmpp
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Fischbeck S, Mauch M
Autoren der Einrichtung:
Fischbeck S, Mauch M
Praktische Prüfung (Objektive Structured Clinical Examination) im Fach Medizinische Psychologie: Objektive Leistung und studentisches Urteil
http://awmf.org/fg/dgmpp/
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Greif-Higer G, Otto G, Beutel ME
Autoren der Einrichtung:
Greif-Higer G, Beutel ME
Weitere Autoren des Fachbereichs:
Otto G
Psychic long-term disorders following after High urgency transformation of Liver in a case of acute Liver failure PSYCHOTHERAPIE PSYCHOSOMATIK MEDIZINISCHE PSYCHOLOGIE. 2009; 59 (2): 103-103 Meeting Abstract
Datensatz in Web of Science®
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Hardt J, Mingram U, Kruse J, Egle UT
Autoren der Einrichtung:
Hardt J
Health care utilization in primary care: Meaning of psychiatric disorders and adverse childhood experiences ZEITSCHRIFT FUR GESUNDHEITSPSYCHOLOGIE. 2009; 17 (1): 30-+ Article
Datensatz in Web of Science®
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Hardt J, Fischbeck S, Laubach W
Autoren der Einrichtung:
Hardt J, Fischbeck S, Laubach W
Parent-child-relationships and suicide attempt: a retrospective study PSYCHOTHERAPIE PSYCHOSOMATIK MEDIZINISCHE PSYCHOLOGIE. 2009; 59 (2): 94-94 Meeting Abstract
Datensatz in Web of Science®
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Heinz A, Beck A, Grusser SM, Grace AA, Wrase J
Autoren der Einrichtung:
Grusser SM
Identifying the neural circuitry of alcohol craving and relapse vulnerability. Addict Biol. 2009; 14 (1): 108-18
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Kaller CP, Rahm B, Bolkenius K, Unterrainer JM
Autoren der Einrichtung:
Rahm B, Unterrainer JM
Eye movements and visuospatial problem solving: identifying separable phases of complex cognition. Psychophysiology. 2009; 46 (4): 818-30
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Kirchmann H, Mestel R, Schreiber-Willnow K, Mattke D, Seidler KP, Daudert E, Nickel R, Papenhausen R, Eckert J, Strauss B
Autoren der Einrichtung:
Nickel R
Associations among attachment characteristics, patients' assessment of therapeutic factors, and treatment outcome following inpatient psychodynamic group psychotherapy. Psychother Res. 2009; 19 (2): 234-48
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Kloepfer C, Riemann D, Nofzinger EA, Feige B, Unterrainer J, O'Hara R, Sorichter S, Nissen C
Autoren der Einrichtung:
Unterrainer J
Memory Before and After Sleep in Patients with Moderate Obstructive Sleep Apnea JOURNAL OF CLINICAL SLEEP MEDICINE. 2009; 5 (6): 540-548 Article
Datensatz in Web of Science®
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Langenbach M, Subic-Wrana C
Autoren der Einrichtung:
Subic-Wrana C
Conscious and unconscious identification of female anorectic patients in inpatient psychotherapy Psychodynamic Practice. 2009; 15 (2): 147-59
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Langenbach M, Krouse C, Subic-Wrana C
Autoren der Einrichtung:
Subic-Wrana C
Subjective experience of in-patient psychotherapy - qualitative analysis of catamnestic patient interviews PSYCHOTHERAPIE PSYCHOSOMATIK MEDIZINISCHE PSYCHOLOGIE. 2009; 59 (2): 89-89 Meeting Abstract
Datensatz in Web of Science®
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Laubach W, Schmidt R, Fischbeck S, Jansky M
Autoren der Einrichtung:
Laubach W, Schmidt R, Fischbeck S
Weitere Autoren des Fachbereichs:
Jansky M
Care needs of patients in primary medical care PSYCHOTHERAPIE PSYCHOSOMATIK MEDIZINISCHE PSYCHOLOGIE. 2009; 59 (2): 86-86 Meeting Abstract
Datensatz in Web of Science®
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Lebiger-Vogel J, Barthel Y, Beutel ME, Rudolf G, Schwarz R, Zwerenz R, Leuzinger-Bohleber M
Autoren der Einrichtung:
Beutel ME, Zwerenz R
"Thereby you would also go bananas!" FORUM DER PSYCHOANALYSE. 2009; 25 (3): 283-297 Article
Datensatz in Web of Science®
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Leichsenring F, Salzer S, Beutel ME, von Consbruch K, Herpertz S, Hiller W, Hoyer J, Husing J, Irle E, Joraschky P, Konnopka A, Konig HH, de Liz T, Nolting B, Pohlmann K, Ruhleder M, Schauenburg H, Stangier U, Strauss B, Subic-Wrana C, Vormfelde SV, Weniger G, Willutzki U, Wiltink J, Leibing E
Autoren der Einrichtung:
Beutel ME, Subic-Wrana C, Wiltink J
SOPHO-NET - A Research Network on Psychotherapy for Social Phobia PSYCHOTHERAPIE PSYCHOSOMATIK MEDIZINISCHE PSYCHOLOGIE. 2009; 59 (3-4): 117-123 Article
Datensatz in Web of Science®
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Leichsenring F, Hoyer J, Beutel M, Herpertz S, Hiller W, Irle E, Joraschky P, Konig HH, de Liz TM, Nolting B, Pohlmann K, Salzer S, Schauenburg H, Stangier U, Strauss B, Subic-Wrana C, Vormfelde S, Weniger G, Willutzki U, Wiltink J, Leibing E
Autoren der Einrichtung:
Beutel M, Subic-Wrana C, Wiltink J
The Social Phobia Psychotherapy Research Network The First Multicenter Randomized Controlled Trial of Psychotherapy for Social Phobia: Rationale, Methods and Patient Characteristics PSYCHOTHERAPY AND PSYCHOSOMATICS. 2009; 78 (1): 35-41 Article
Datensatz in Web of Science®
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Michal M, Beutel ME
Autoren der Einrichtung:
Michal M, Beutel ME
Depersonalization/derealization - clinical picture, diagnostics and therapy ZEITSCHRIFT FUR PSYCHOSOMATISCHE MEDIZIN UND PSYCHOTHERAPIE. 2009; 55 (2): 113-140 Review
Datensatz in Web of Science®
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Michal M, Wiltink J, Zwerenz R, Knebel A, Schafer A, Nehring C, Subic-Wrana C, Beutel ME
Autoren der Einrichtung:
Michal M, Wiltink J, Zwerenz R, Knebel A, Nehring C, Subic-Wrana C, Beutel ME
Depersonalization-derealization in the psychosomatic outpatient and consultation-liaison service ZEITSCHRIFT FUR PSYCHOSOMATISCHE MEDIZIN UND PSYCHOTHERAPIE. 2009; 55 (3): 215-228 Article
Datensatz in Web of Science®
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Michal M, Tschan R, Beutel ME, Zwerenz R
Autoren der Einrichtung:
Michal M, Tschan R, Beutel ME, Zwerenz R
Die 2-Itemversion of the Cambridge Depersonalisation Scale PSYCHOTHERAPIE PSYCHOSOMATIK MEDIZINISCHE PSYCHOLOGIE. 2009; 59 (2): 81-81 Meeting Abstract
Datensatz in Web of Science®
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Michal M, Wiltink J, Subic-Wrana C, Zwerenz R, Tuin I, Lichy M, Brähler E, Beutel ME
Autoren der Einrichtung:
Michal M, Wiltink J, Subic-Wrana C, Zwerenz R, Tuin I, Lichy M, Beutel ME
Prevalence, correlates, and predictors of depersonalization experiences in the German general population. J Nerv Ment Dis. 2009; 197 (7): 499-506
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Nickel R, Hardt J, Kappis B, Schwab R, Egle UT
Autoren der Einrichtung:
Nickel R, Hardt J
Weitere Autoren des Fachbereichs:
Kappis B, Schwab R
Somatoform disorders with pain as the predominant symptom SCHMERZ. 2009; 23 (4): 392-398 Article
Datensatz in Web of Science®
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Pfau DB, Rolke R, Nickel R, Treede RD, Daublaender M
Autoren der Einrichtung:
Nickel R
Weitere Autoren des Fachbereichs:
Rolke R, Treede RD, Daublaender M
Somatosensory profiles in subgroups of patients with myogenic temporomandibular disorders and Fibromyalgia Syndrome. Pain. 2009; 147 (1-3): 72-83
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Ponto KA, Michal M, Pitz S
Autoren der Einrichtung:
Michal M
Weitere Autoren des Fachbereichs:
Ponto KA, Pitz S
The contact with psycho-gene visual disturbances KLINISCHE MONATSBLATTER FUR AUGENHEILKUNDE. 2009; 226 (10): 786-788 Article
Datensatz in Web of Science®
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Stöbel-Richter Y, Goldschmidt S, Brähler E, Weidner K, Beutel M
Autoren der Einrichtung:
Beutel M
Egg donation, surrogate mothering, and cloning: attitudes of men and women in Germany based on a representative survey Fertil Steril. 2009; 92 (1): 124-30
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Subic-Wrana C, Knebel A, Beutel ME, Lane R
Autoren der Einrichtung:
Subic-Wrana C, Knebel A, Beutel ME
Connection between differentiation in experiencing emotion and mental stabilisation capability in patients with somatoform disorders and healthy controls PSYCHOTHERAPIE PSYCHOSOMATIK MEDIZINISCHE PSYCHOLOGIE. 2009; 59 (2): 76-76 Meeting Abstract
Datensatz in Web of Science®
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Unterrainer JM
Autoren der Einrichtung:
Unterrainer JM
Testrezension: Turm von London - Deutsche Version (TL-D). Beitrag in: Handbuch Neuropsychologischer Test Band 1. Aufmerksamkeit, Gedächtnis und exekutive Funktionen Herausgeber: Schellig D, Drechsler R, Heinemann D, Sturm W, Hogrefe Göttingen, 2009, S.1-
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Voss U, Holzmann R, Tuin I, Hobson JA
Autoren der Einrichtung:
Tuin I
Lucid dreaming: a state of consciousness with features of both waking and non-lucid dreaming. Sleep. 2009; 32 (9): 1191-200
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Wagner S, Paulsen S, Bleichner F, Knickenberg RJ, Beutel ME
Autoren der Einrichtung:
Wagner S, Beutel ME
Cognitive training in rehabilitation ZEITSCHRIFT FUR GERONTOLOGIE UND GERIATRIE. 2009; 42 (6): 479-487 Article
Datensatz in Web of Science®
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Wagner S, Paulsen S, Bleichner F, Knickenberg RJ, Beutel ME
Autoren der Einrichtung:
Wagner S, Beutel ME
Cognitive Training in Rehabilitation - a Programme to Treat Mild Cognitive Impairment in Middle-aged Employees PHYSIKALISCHE MEDIZIN REHABILITATIONSMEDIZIN KURORTMEDIZIN. 2009; 19 (2): 100-106 Article
Datensatz in Web of Science®
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Weber M, Claus M, Münster E, Fischbeck S
Autoren der Einrichtung:
Fischbeck S
Weitere Autoren des Fachbereichs:
Weber M, Claus M, Münster E
Sterben in Rheinland-Pfalz - Bedürfnisse und persönliche Erfahrungen von Angehörigen Zeitschrift für Palliativmedizin CD. 2009: 36
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Wessel T, Müller KW, Wölfling K
Autoren der Einrichtung:
Müller KW, Wölfling K
Computerspielsucht: Erste Fallzahlen aus der Suchtkrankenhilfe. Beitrag in: DHS Jahrbuch Sucht 2009. Herausgeber: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (DHS), Neuland Geesthacht, 2009, S.153-8
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Wiltink J, Tschan R, Michal M, Subic-Wrana C, Eckhardt-Henn A, Dieterich M, Beutel ME
Autoren der Einrichtung:
Wiltink J, Tschan R, Michal M, Subic-Wrana C, Beutel ME
Weitere Autoren des Fachbereichs:
Dieterich M
Dizziness: Anxiety, health care utilization and health behavior - Results from a representative German community survey JOURNAL OF PSYCHOSOMATIC RESEARCH. 2009; 66 (5): 417-424 Article
Datensatz in Web of Science®
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Wiltink J, Beutel ME, Brähler E, Weidner W
Autoren der Einrichtung:
Wiltink J, Beutel ME
Hypogonadism-related symptoms: development and evaluation of an empirically derived self-rating instrument (HRS 'Hypogonadism Related Symptom Scale') Andrologia. 2009; 41 (5): 297-304
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Wölfling K
Autoren der Einrichtung:
Wölfling K
Ambulante Gruppenpsychotherapie bei Computerspielsucht. Beitrag in: Verloren in virtuellen Welten – Computerspielsucht im Spannungsfeld von Psychotherapie und Pädagogik. Herausgeber: Hardt J, Cramer-Düncher U, Ochs M, Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen, 2009, S.132-150
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Wölfling K, Müller KW
Autoren der Einrichtung:
Wölfling K, Müller KW
Computerspielsucht. Beitrag in: Rausch ohne Drogen – Substanzungebundene Süchte. Herausgeber: Batthyány D, Pritz A, Springer Wien, New York, 2009, S.291-307
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Wölfling K, Buhler M, Lemenager T, Mörsen C, Mann K
Autoren der Einrichtung:
Wölfling K
Weitere Autoren des Fachbereichs:
Mann K
Glücksspiel Nervenarzt. 2009; 80 (9): 1030-9
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Wölfling K, Beutel ME
Autoren der Einrichtung:
Wölfling K, Beutel ME
Verhaltenssüchte - gibt es sie wirklich? Info Neurologie & Psychiatrie. 2009; 11: 54-5
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Univ.-Prof. Dr. JM Unterrainer
The two sides of the coin: Cognitive and differential perspectives on planning in the Tower of London task “La «Tour d´Hanoï», un casse-tête mathématique d´Édouard Lucas”-Symposium, Paris
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Johann-Martin Hempel
Abstinenzverhalten von Patienten mit alkoholtoxischer Leberzirrhose in der Wartezeit vor Lebertransplantation. Selbstaussage versus Alkoholmarker
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Teresa Katharina Langer
Die psychische Belastung von Patienten vor der Lebertransplantation im Spiegel von Selbstauskunft und klinischem Urteil
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Veranstaltete Kongresse
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Univ.-Prof. Dr. ME Beutel, PD Dr. M Michal
Psychotherapeutische Forschung und Psychosomatische Praxis. [60. Arbeitstagung des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin (DKPM) und 17. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM)]
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